Information für Heidelberg

Wir retten Erdbeeren, damit sie nicht in der Tonne landen

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/ via dieheidelberger /

Und möchten gleich­zeitig auf unsere lokalen Betriebe aufmerksam machen!

Wir haben eine starke Verbindung zur lokalen Landwirt­schaft: 20 Jahre lang war Landwirt Karlheinz Rehm Stadtrat für Die Heidel­berger. Einige unserer Kandi­da­tinnen und Kandi­daten sind in landwirt­schaft­lichen Betrieben groß geworden und andere engagieren sich mit Herzblut für saisonale & regionale Lebens­mittel.

Daher sind wir in ständigem Austausch mit den landwirt­schaft­lichen Betrieben in Heidelberg und werden aktiv, wenn es Schwie­rig­keiten gibt – ob diese bedingt sind durch eine Gasleitung oder andere Infra­struk­tur­maß­nahmen, überzogene Ausgleichs­maß­nahmen oder mangelndes Bewusstsein in der Bevöl­kerung.

So war es für uns selbst­ver­ständlich, dass wir aktiv werden, als uns ein Betrieb mit Erdbeeren sein Leid klagte: Erdbeeren sind sehr empfindlich. Das heißt, sie müssen schnell verkauft werden, damit sie nicht morgen in der Tonne landen und die mühsame Arbeit der Bauern und Feldar­beiter völlig umsonst war. Wenn dann noch ein Unwetter, Stark­regen oder gar Hagel hinzu­kommt, ist es natürlich besonders fatal. Deshalb haben wir uns kurzerhand entschlossen, dem Betrieb ein große Menge Erdbeeren abzunehmen, die sonst wirklich in der Tonne gelandet wäre.

Wir möchten damit einer­seits an alle Bürge­rinnen und Bürger appel­lieren, saisonale & regionale – am besten lokale – Lebens­mittel zu kaufen. Wir haben in Heidelberg tolle Voraus­set­zungen: bei uns wächst alles, was das Herz begehrt. Und wenn zur jewei­ligen Saison gekauft wird, ist es auch nicht überteuert. Es gibt nichts Nachhal­ti­geres, als Nahrungs­mittel direkt vom Erzeuger zu erwerben und zudem nichts Leckeres!

Gleich­zeitig denken wir darüber nach, wie wir als Kommu­nal­po­li­tiker oder auch die Stadt­ver­waltung die landwirt­lichen Betriebe unter­stützen können. Es gibt bereits gute Ansätze in Heidelberg, aber diese gehen noch nicht weit genug bzw. erreichen nicht alle Betriebe. Es geht uns nicht um Subven­tionen, sondern um Organi­sation, mit der wir unsere landwirt­schaft­lichen Betriebe unter­stützen können.

Es handelt sich nicht um eine geplante Wahlkampf-Aktion, sondern um eine spontane Rettungs­aktion. Und wir werden weiterhin an diesem Thema dranbleiben: Wir wollen auf die Probleme aufmerksam machen, um an diesem Zustand etwas zu ändern. Wir werden im Juli, wenn es noch viel mehr als Erdbeeren gibt – viele verschiedene Gemüse­sorten, aus unserem Heidelberg – eine weitere Aktion starten, damit dieses kostbare Gut nicht  ignoriert und, ebenso wie diese Erdbeeren, für die Tonne produ­ziert wird.

Die Erdbeeren, die für den direkten Verzehr geeignet waren, haben wir übrigens an Fachkräfte aus verschie­denen Bereichen abgegeben, als Zeichen der Anerkennung für ihre Arbeit. Und aus den Erdbeeren, die schon „etwas drüber“ waren, haben wir Marmelade gekocht, die sicherlich auch für einen guten Zweck Verwendung findet.

Quelle

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