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Donnerstag 16. Oktober, 18:30 Uhr
Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, 69126 Heidelberg
Am Donnerstag, den 16. Oktober, werden François Hollande, Martin Schulz und Ines Palm, SPD-Kandidatin zur Landtagswahl 2026 in Heidelberg, über die gemeinsamen Werte und Zukunftsperspektiven Europas in einer sich ändernden geopolitischen Lage sowie die Bedeutung sozialdemokratischer Werte in Deutschland und Europa sprechen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr und findet im Karlstorbahnhof (Heidelberg-Südstadt) statt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten an .
Die Beiträge von François Hollande werden simultan ins Deutsche
übersetzt.
Hintergrund
Das Heidelberger Programm (hier im Volltext) wurde im September 1925 auf dem Parteitag der SPD in Heidelberg als neues Grundsatzprogramm beschlossen. Anlass für die Ausrichtung des Parteitags war der Tod des Reichspräsidenten Friedrich Ebert, gebürtiger Heidelberger und ehemaliger SPD-Vorsitzender, im Februar des gleichen Jahres. Das Heidelberger Programm stellte von 1925 bis 1959 das Grundsatzprogramm der deutschen Sozialdemokratie dar. In ihm formulierte die Sozialdemokratie bereits 1925 zukunftsweisende und auch heute noch aktuelle Forderungen, etwa die Einführung des Acht-Stunden-Tages, die selbstständige Arbeitsgerichtsbarkeit, eine gerechte Besteuerung und den Steuerfreibetrag zur Existenzsicherung. Am bekanntesten jedoch ist die Forderung der Bildung der Vereinigten Staaten von Europa, einer Interessens-, Wirtschafts- und Solidargemeinschaft der europäischen Völker. Diese Forderung der deutschen Sozialdemokratie stellte sich, gerade einmal sechs Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges, als weitsichtiger und visionärer heraus, als viele Parteitagsdelegierte es damals wohl vermuteten.
François Hollande ist ehemaliger Präsident der Französischen Republik, Abgeordneter der französischen Nationalversammlung und herausragender Vertreter der europäischen Sozialdemokratie.
Martin Schulz ist ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments, SPD-Kanzlerkandidat und -Parteivorsitzender, und aktueller Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Ines Palm ist 35 Jahre alt, wohnt in Handschuhsheim und kandidiert für die SPD zur Landtagswahl 2026 im Wahlkreis 34: Heidelberg. Der europäische Gedanke ist ihr in die Wiege gelegt, Palm hat neben der deutschen auch die ungarische Staatsbürgerschaft. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und unterrichtet als Lehrerin am Bunsen-Gymnasium die Fächer Französisch, Gemeinschaftskunde und Geographie. Im Sinne der Mitbestimmung organisiert sich Palm als Personalrätin des Bunsen-Gymnasiums. Seit Januar 2025 ist sie Co-Vorsitzende SPD in Handschuhsheim und Neuenheim. Kommunalpolitisch engagiert sich Palm seit der letzten Kommunalwahl, bei der sie auf Platz 35 kandidierte, als Bezirksbeirätin für Handschuhsheim. Ehrenamtlich engagiert ist Palm im Heidelberger Ruderklub 1872 e.V., im Stadtteilverein Handschuhsheim, dem Protect Our Winters Germany e.V., Wir für Yannic e.V. und als Mitglied der GEW.