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Pressemitteilung: Neues Spitzenduo gewählt

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/ via spd heidelberg /

v.l.n.r.: Tatjana Volk, Tim Tugendhat, Anne Jürgens, Sören Michelsburg

Die SPD Heidelberg stellt sich vor dem Kommunalwahlkampf neu auf. Die bisherigen
Stellvertreter:innen Anne Jürgens und Tim Tugendhat bilden die neue Doppelspitze des SPD- Kreisverbandes Heidelberg. Zudem sammelten die Genoss:innen angesichts des Angriffs auf die Demo „Nie wieder ist jetzt“ vom 20.01.24 einen Betrag von 221 €, welcher der Amadeu Antonio Stiftung zugutekommen wird, die Opfern rechtsextremer Gewalt hilft und diese betreut.

Die Heidelberger Sozialdemokrat:innen haben am 22. Februar eine neue Doppelspitze gewählt und weitere frei gewordene Plätze im Kreisvorstand neu besetzt.

Im Vorfeld der Versammlung hatten die Vorsitzenden Tatjana Volk und Sören Michelsburg erklärt, ihre Ämter niederlegen zu wollen.

Tatjana Volk möchte sich nach einem intensiven Jahr als Kreisvorsitzende auf den Abschluss ihrer Dissertation konzentrieren, weshalb sie bereits zur Listenaufstellung auf einen vorderen Platz auf der Kommunalwahlliste der SPD verzichtete. Sören Michelsburg, der 5 Jahre lang Vorsitzender war, will als SPD-Spitzenkandidat all seine Energie in den anstehenden Kommunalwahlkampf stecken und sich auf seine Arbeit in der Gemeinderatsfraktion konzentrieren.

Die Genoss:innen zeigten große Dankbarkeit für das Engagement der scheidenden Kreisvorsitzenden und brachten ihre Hochachtung vor dem immensen Einsatz, den beide in den letzten Jahren für die Partei erbrachten, zum Ausdruck.

Die Delegierten der SPD Heidelberg wählten Anne Jürgens (40) und Tim Tugendhat (37) an die Parteispitze. Jürgens und Tugendhat waren zuvor stellvertretende Vorsitzende.

Anne Jürgens ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg und setzt sich vor allem für eine Stärkung von Heidelberg als Wissenschaftsstadt ein.
„Ich bin froh über das Vertrauen und will als Kreisvorsitzende die Heidelberger SPD stark und geeint durch das Wahljahr führen. Ich möchte mich für Heidelberg als Wissenschaftsstadt einsetzen und bedeutende Themen wie Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung in Heidelberg vorantreiben“, betont Jürgens nach ihrer Wahl.

Tim Tugendhat ist Strategieanalyst bei der Deutschen Bahn und möchte im neuen Amt die SPD Heidelberg sichtbarer machen und dabei das Mitgliederpotenzial nutzen.
„Es ist eine Ehre, zum Kreisvorsitzenden der SPD Heidelberg gewählt zu werden. Nun müssen wir dem Vertrauensvorschuss der Genoss:innen gerecht werden und gute Arbeit leisten“, beschreibt Tugendhat seine Haltung nach der Wahl. „Unser Auftrag ist, nicht nur die Partei zu verwalten, sondern auf allen politischen Ebenen sozialdemokratisch zu gestalten. Es ist wichtiger denn je, Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen und einen wehrhaften Kern der Demokratie in der Gesellschaft zu bilden. Eberts Ausspruch ‚Demokratie braucht Demokraten‘ gilt heute genauso wie vor einhundert Jahren.“

Als neue Stellvertreter:innen wurden Matthias Paul und Somia Aziriu-El Ghouz gewählt. Beide waren vorher Beisitzer:innen im Kreisvorstand.

„Es freut mich künftig als stellvertretende Co-Kreisvorsitzende, gemeinsam mit dem neuen Kreisvorstand die kommunale Politik in Heidelberg weiterhin aktiv mitzugestalten – insbesondere liegen mir dabei die Themen des Kampfes gegen Rechtsextremismus sowie die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern am Herzen“, erläutert Aziriu-El Ghouz ihre Ziele als stellvertretende Kreisvorsitzende.

„Ich möchte mich dafür einsetzen, die SPD, ihre Inhalte und ihre Werte in der Stadtgesellschaft sichtbar und erfahrbar zu machen und mich für ein solidarisches, lebenswertes und gerechtes Miteinander in Heidelberg einsetzen. Ich bin sehr dankbar, dass mir dafür das Vertrauen von meinen Genoss:innen ausgesprochen worden ist“, bedankte sich Paul für seine Wahl.

Als Nachfolger:innen für die Beisitzer:innenämter wurden Josephine Westermann und Peter Becker gewählt. Auch Gidion Zieten schied aus dem Kreisvorstand aus, da er nun ein Studium im Ausland absolviert. Er bekleidete seit 2021 das Amt des Juso-Beisitzers im Kreisvorstand und zeichnete sich dabei durch ein einzigartiges Engagement und großen Einsatz für die sozialdemokratischen Grundwerte aus. Sein Amt des Juso-Beisitzers im Kreisvorstand wird künftig von Jannick Schröder weitergeführt.

Anlässlich des Angriffs auf Juso-/SPD-Mitglieder auf der Demo „Nie wieder ist jetzt“ vom 20.01.24 sammelten die Genoss:innen Spenden. Insgesamt 221 € kamen so zusammen und kommen nun der Amadeu Antonio Stiftung zugute, die Opfern rechtsextremer Gewalt hilft und diese unterstützt und betreut.

Quelle

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