/ via spd-fraktion heidelberg /
Die traditionellen Seniorenherbste sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des städtischen Lebens. Sie bieten älteren Menschen ab 65 Jahren Gelegenheit, gemeinsam zu feiern, Musik zu hören und Nachbarn zu treffen. Getragen werden sie von den Stadtteilvereinen, die mit großem ehrenamtlichem Engagement Programm und Bewirtung gestalten – unterstützt von der Stadt Heidelberg.
In diesem Jahr blieben jedoch vielerorts Stühle leer. Besonders in Kirchheim, Rohrbach und Pfaffengrund kamen deutlich weniger Gäste. Der Grund: Erstmals verzichtete die Stadt aus Kostengründen auf die persönliche Einladung aller rund 28.000 Seniorinnen und Senioren. Stattdessen wurde nur über Anzeigen im Stadtblatt und in Stadtteilblättern informiert – viele Menschen wurden so offenbar nicht erreicht.
Das ist enttäuschend, gerade für die zahlreichen Ehrenamtlichen, die viel Zeit und Herzblut investieren. Eine persönliche Einladung bedeutet Wertschätzung und lädt aktiv zur Teilhabe ein.
Umso wichtiger ist es, dass wir nochmals auf die noch ausstehenden Termine aufmerksam machen:
- 10. Weststadt, St. Hildegard, 14.30 Uhr
- 10. Neuenheim, Ev. Gemeindehaus, 14.30 Uhr
- 11. Ziegelhausen, Steinbach-Halle, 14.30 Uhr
- 11. Bahnstadt, Bürgerhaus, 14.30 Uhr
Künftig müssen wir überlegen, wie wir die Seniorinnen und Senioren doch persönlich erreichen. Wir dürfen solche Veranstaltungen und damit soziale Teilhabe nicht sterben lassen. Dafür braucht es in Zeiten knapper Kassen kreative Lösungen.