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„Wir müssen die soziale Schere mit aller Kraft zuhalten“ – SPD Heidelberg nominiert Ines Palm als Landtagskandidatin

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/ via spd heidelberg /

Die SPD Heidelberg hat auf ihrer Nominierungsversammlung Ines Palm zur Kandidatin für die Landtagswahl 2026 im Wahlkreis 34 (Heidelberg) gewählt. Mit Palm tritt eine leidenschaftliche Lehrerin, Gewerkschafterin und Mutter an, die mit ihrer klaren Haltung die Themen Bildung, soziale Gerechtigkeit und echte Teilhabe in den Mittelpunkt der Landespolitik rücken will. „Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – nicht für Status, sondern für Wirksamkeit“, erklärte sie in ihrer engagierten Rede. Aus ihrer Erfahrung im Klassenzimmer, als Mutter und als kommunalpolitisch aktive Bürgerin schöpft Palm die Kraft, eine Politik zu fordern, die nahe an den Menschen ist: sachlich, solidarisch und zukunftsgerichtet.

Heidelberg, 29.04.2025 – Die SPD Heidelberg konnte sich zu ihrer Nominierungsversammlung am 28.04.2025 über ein breites Bewerber*innenfeld freuen. Neben Ines Palm traten für die Erstkandidatur der SPD im Wahlkreis 34 (Heidelberg) Sören Michelsburg und Batuhan Faikoglu an.

Bei der Wahl setzte sich Ines Palm mit 65 Stimmen (61,3 %) gegen Sören Michelsburg (31 Stimmen, 29,2 %) und Batuhan Faikoglu (8 Stimmen, 7,5 %) bei zwei Enthaltungen durch.

Die Wahl um die Zweitkandidatur konnte Batuhan Faikoglu mit 36 Stimmen (52,2 %) gegen Melisa Gocuk (30 Stimmen, 43,5 %) bei drei Enthaltungen für sich entscheiden.

Kleinere Klassen, gebührenfreie Kitas und Bildungsgerechtigkeit – Ines Palm überzeugt mit starker Rede

In ihrer Rede hatte die 35-jährige Lehrerin am Bunsen-Gymnasium und Co-Vorsitzende der SPD Handschuhsheim-Neuenheim einen klaren Fokus auf Bildungsgerechtigkeit gesetzt.

Palm kritisierte die Bildungspolitik der grün-schwarzen Landesregierung scharf: Die Einführung von G9 sei „eine unausgereifte Sturzgeburt“, die Kinder, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen überfordere. „Wer über Bildung, Integration und Teilhabe entscheidet, sollte wissen, wie es in Klassenzimmern, Kitas und Familien wirklich aussieht“, betonte sie in ihrer Nominierungsrede.

Sie fordert stattdessen kleinere Klassen, die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Stärkung individueller Förderung und gebührenfreie Kitas: „Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Jede Investition in Bildung ist eine Investition in die Zukunft unserer freien Gesellschaft.“

Politik mit Betroffenen gestalten: „Zwischen Sandkasten, Klassenzimmer und Sitzungssaal”

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Palm als Lehrerin, Personalrätin und Elternaktivistin insbesondere in der gemeinsamen Gestaltung der Politik mit den Betroffenen. „Solidarität heißt für mich nicht nur Mitgefühl, sondern praktisches Handeln – zwischen Sandkasten, Klassenzimmer und Sitzungssaal. Es heißt, Probleme aus nächster Nähe zu kennen und Lösungen gemeinsam mit den Betroffenen zu entwickeln“, betonte Palm. Sie will Betroffenheit nicht als Schwäche verstanden wissen, sondern als Stärke, die mehr Sachlichkeit und Augenhöhe in politische Entscheidungen bringt.

Besonders wichtig ist ihr, gesellschaftliche Teilhabe auf allen Ebenen zu ermöglichen. Sie will mehr Landesmittel für die soziale Infrastruktur in Städten und Gemeinden und fordert eine bessere Unterstützung für Integration an Schulen: „Integration ist kein Nice-to-have, sondern ein Standortfaktor der Zukunft!“ Die Genoss*innen zeigten sich überzeugt von Palms Kandidatur: „Mit Ines Palm stellt die SPD Heidelberg eine Kandidatin auf, die Kompetenz, Haltung und Herz miteinander verbindet“, erklärte Tim Tugendhat, Co-Kreisvorsitzender, „Ines Palm lebt die Grundwerte der Sozialdemokratie. Mit ihrer Erfahrung, ihrem Engagement und ihrer Authentizität ist sie die richtige Wahl für Heidelberg und für Baden-Württemberg!“

Kurzvorstellung Ines Palm

Ines Palm ist 35 Jahre alt und wohnt in Handschuhsheim. Sie hat die deutsche und ungarische Staatsbürgerschaft, ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Lehrerin arbeitet sie am Bunsen-Gymnasium und unterrichtet die Fächer Französisch, Gemeinschaftskunde und Geographie. Im Sinne der Mitbestimmung organisiert sich Palm als Personalrätin des Bunsen-Gymnasiums. Seit Januar 2025 ist sie Co-Vorsitzende des SPD-Ortsverbands Handschuhsheim-Neuenheim. Kommunalpolitisch engagiert sich Palm seit der letzten Kommunalwahl, bei der sie auf Platz 35 kandidierte, als Bezirksbeirätin für Handschuhsheim.

Ehrenamtlich engagiert ist Palm im Heidelberger Ruderklub 1872 e.V., im Stadtteilverein Handschuhsheim, dem Protect Our Winters Germany e.V., Wir für Yannic e.V. und als Mitglied der GEW.

Kurzvorstellung Batuhan Faikoglu

Batuhan Faikoglu ist 30 Jahre alt und wohnt in Bergheim. Seine Großeltern kamen in den 60ern als Gastarbeiter*innen nach Heidelberg und fanden hier eine neue Heimat.

Nachdem er 2010 seinen Hauptschulabschluss an der Albert-Schweitzer-Schule im Pfaffengrund absolviert hatte, erwarb er an der Johannes-Gutenberg-Schule seine mittlere Reife. Faikoglu schloss eine Ausbildung als Labortechniker ab und holte am Abendgymnasium sein Abitur nach.

Anschließend schloss er sein Jurastudium in Augsburg und schließlich Heidelberg mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. 2019 gründete er die RNM GmbH. 2022 folgte die Gründung der KÜV GmbH, deren Geschäftsführer Faikoglu seitdem ist. Die KÜV GmbH entwickelt Fahrzeugdiagnosegeräte für Apple- und Android-Geräte. Die entsprechende Software hierfür codete Faikoglu selbst.

Quelle

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