Wieso wird die Nutzung von Wohnraum für Kurzzeitvermietungen (sprich: Air BnB etc.) in der Altstadt trotz Vorliegen einer amtlich festgestellten „angespannten Wohnlage“ überhaupt noch genehmigt? Sind die angeblich so linksgrünen Kräfte in unserem Gemeinderat selbst involviert, blind oder mundtot, dass hier nichts getan wird?
Mal abgesehen von den Auswirkungen auf den allgemeinen Mietspiegel (Wohnraum wird teurer) verbleibt ein beträchtlicher Teil der Profite in den Taschen eine fragwürdigen US-Konzerns (also der Plattformbetreiber), und die Stadt selbst hat so gut wie keine Mehreinnahmen.
Die Kurzzeitvermietungen fördern vielmehr die lieblose Disneyland-Atmosphäre, die sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter durchgesetzt und den ursprünglichen Charme unserer Altstadt weitgehend eliminiert hat. Es gibt genug Hotels hier, für jeden Geldbeutel – da braucht’s kein AirBnB (noch dazu Trump-Sponsor).
Thomas Flügel
18 Tage zuvor
Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich hier ab. In den 80-ern bemühte sich Heidelberg um die Reaktivierung der Kernaltstadt als lebenswerten Wohnraum. Heutzutage bewirkt die Stadt Heidelberg mit Ihren unendlichen und teils ausufernden touristischen Maßnahmen genau das Gegenteil! Ja, die Altstadt als Wohnraum ist offensichtlich nicht mehr gewollt. Dass sie dadurch für Touristen auf Dauer unattraktiv wird, scheint man noch nicht zu erkennen. Weiter so.
Nun ja, das ist eben der Unterschied zwischen der Amtszeit von Beate Weber und der Ära Würzner (die sich übrigens von der Reinhold Zundels kaum unterscheidet).
Ted
18 Tage zuvor
Airbnb und sogenannte Appartements (2000 Euro für 25 qm pro Monat) spalten die Gesellschaft und zerstören Gemeinschaft. Das ist überall zu sehen. Die ursprünglich coole Idee von Airbnb aus 2008 ist längst tot.
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Wieso wird die Nutzung von Wohnraum für Kurzzeitvermietungen (sprich: Air BnB etc.) in der Altstadt trotz Vorliegen einer amtlich festgestellten „angespannten Wohnlage“ überhaupt noch genehmigt? Sind die angeblich so linksgrünen Kräfte in unserem Gemeinderat selbst involviert, blind oder mundtot, dass hier nichts getan wird?
Mal abgesehen von den Auswirkungen auf den allgemeinen Mietspiegel (Wohnraum wird teurer) verbleibt ein beträchtlicher Teil der Profite in den Taschen eine fragwürdigen US-Konzerns (also der Plattformbetreiber), und die Stadt selbst hat so gut wie keine Mehreinnahmen.
Die Kurzzeitvermietungen fördern vielmehr die lieblose Disneyland-Atmosphäre, die sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter durchgesetzt und den ursprünglichen Charme unserer Altstadt weitgehend eliminiert hat. Es gibt genug Hotels hier, für jeden Geldbeutel – da braucht’s kein AirBnB (noch dazu Trump-Sponsor).
Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich hier ab. In den 80-ern bemühte sich Heidelberg um die Reaktivierung der Kernaltstadt als lebenswerten Wohnraum. Heutzutage bewirkt die Stadt Heidelberg mit Ihren unendlichen und teils ausufernden touristischen Maßnahmen genau das Gegenteil! Ja, die Altstadt als Wohnraum ist offensichtlich nicht mehr gewollt. Dass sie dadurch für Touristen auf Dauer unattraktiv wird, scheint man noch nicht zu erkennen. Weiter so.
Nun ja, das ist eben der Unterschied zwischen der Amtszeit von Beate Weber und der Ära Würzner (die sich übrigens von der Reinhold Zundels kaum unterscheidet).
Airbnb und sogenannte Appartements (2000 Euro für 25 qm pro Monat) spalten die Gesellschaft und zerstören Gemeinschaft. Das ist überall zu sehen. Die ursprünglich coole Idee von Airbnb aus 2008 ist längst tot.