Nach Entscheidung zu strengeren Sperrzeiten: Grüne Jugend fordert Erhalt und Ausbau der Feierkultur in Heidelberg
/ via grüne jugend heidelberg /
Die Grüne Jugend Heidelberg kritisiert die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes zur Ausweitung der nächtlichen Sperrzeiten für Bars und Kneipen in der Altstadt. Die Untere Straße ist quasi der einzige Ort in der Stadt, an dem junge Menschen Zugang zu einer lebendigen Feierkultur haben. Die bisherige Sperrstunde schränkt die Feiermöglichkeiten bereits stark ein, eine weitere Verschärfung dieser Sperrstunde bedroht das soziale und kulturelle Leben in Heidelberg. Insbesondere junge Menschen würden massiv in ihrer Freizeitgestaltung und Teilhabe eingeschränkt.
Hierzu Lilly Fuchs, Sprecherin der Grünen Jugend Heidelberg:
„Wir sehen die Verlängerung der Sperrzeiten in der Unteren Straße äußerst problematisch. Heidelberg muss als jüngste Stadt Deutschlands auch jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich zu entfalten und Spaß zu haben. Die Untere Straße ist schon seit Jahrzehnten durch das Nachtleben geprägt. Feiernde werden in Heidelberg immer mehr verdrängt und die Altstadt ist mittlerweile fast der einzige Rückzugsort für Menschen, die aus dem Alltag in Heidelberg auch mal ausbrechen wollen. Nachdem Nachbarschaftsinitiativen bereits dem neuen Karlstorbahnhof Steine in den Weg legen, darf nicht auch noch die Untere nur aus der Perspektive einzelner Anwohner*innen betrachtet werden. Hier müssen Feiernde und Gastronomie mindestens genauso berücksichtigt werden. “Wir fordern die Stadt und insbesondere die Nachtbürgermeister auf, sich endlich um die Belange der jungen Menschen zu kümmern.”
Die Grüne Jugend Heidelberg fordert deshalb: