Verteidigungspakt plus kontrollierte Offensive
/ via asc neuenheim /
So könnte es für den ASC Neuenheim klappen am Samstag im Verbandsliga-Match gegen den SV Spielberg
Stadtderby-Double mit Kreisligist ASC II (gegen Heidelberger SC) und B-Ligist ASC III (gegen HSC 2) am Sonntag!
35 Jahre nach dem Mauerfall: Die gelbe Wand hielt! Daran konnte auch der Heddesheimer Stürmer Fabian Czaker mit seiner Direktabnahme auf das vom 18jährigen A-Junior Jonah Krüger solide gehütete ASC-Tor nichts ändern.
Für eine Mannschaft, die bisher im Schnitt 2,8 Gegentore pro Spiel kassierte, ist die Nullnummer beim Verbandsliga-Dritten FV Fortuna Heddesheim um so höher zu bewerten. Unterm Strich war angesichts der komfortableren Torchancen sogar ein Neuenheimer Auswärtssieg beim designierten Aufstiegskandidaten drin.
Mit derselben defensiven Stärke, zu der das komplette Team beitragen muss, will das Team von Trainer Jan Herle auch dem Samstagsgast SV Spielberg das Punkten vermiesen. Die Spielberger von SV-Trainer Yannick Rolf liegen als Tabellen-Elfter (14 Punkte) deutlich hinter den Erwartungen und nur zwei Plätze vor dem ASC Neuenheim (9 Punkte) auf Relegationsplatz 13.
Mit einem Heimsieg können die Anatomen den Fünf-Punkte-Abstand auf den SV Spielberg und den Liga-Zwölften VfB Bretten (ebenfalls 14 Zähler) verkürzen und sich im Optimalfall ein wenig von der roten Abstiegszone lösen. Je nachdem, wie das Kellerduell des noch sieglosen Schlusslichts FC Victoria Bammental (2 Punkte) gegen den Tabellen-14. TS Mosbach (9) enden wird. Aufsteiger VfB St. Leon (6 Punkte, Platz 15) dürfte es trotz Heimvorteil gegen den souveränen Klassenkrösus 1. FC Bruchsal schwer haben.
In der Offensive bewegen sich der ASC Neuenheim (22 Tore) und der SV Spielberg (23 statistisch auf einem Level. Ein „ritterliches“ Augenmerk dürfte die ASC-Viererkette um Abwehrdirigent Dominik Räder auf SV-Topgunner Claudio Ritter richten. Der Dritte im Torjäger-Ranking der Verbandsliga hat seine Quote beim jüngsten 2:2-Remis gegen den starken VfB Eppingen mit seinem Doppelpack auf zehn Saisontore geschraubt.
Dass auch die ASC-Angreifer wissen, wo die Hütte steht, dokumentieren die Torschützen Ilias Soultani und Lennart Krohn ( je sechs Ligatreffer). Schiedsrichter Julien Scherthan wird die Partie am 15. Spieltag um 14.30 Uhr auf dem Fußballcampus Heidelberg anpfeifen.
Der ASC II bestreitet gegen den HSC das dritte HD-Derby in Folge!
Zwei bittere Derby-Pillen gegen FT Kirchheim (2:3) und beim Aufsteiger TB Rohrbach (2 :6) musste der ASC Neuenheim II nach dem beachtlichen 3:3 beim Kreisliga-Zweiten VfB Rauenberg schlucken.
Umso wichtiger ist es für das Team von Spielertrainer Matthias Klauditz, das nächste Heidelberger Stadtderby am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den nächsten Aufsteiger Heidelberger SC zu gewinnen. Der HSC siegte zuletzt 3:0 gegen den TSV Pfaffengrund und ziert den 5. Tabellenplatz vor dem ASC Neuenheim II (ebenfalls 21 Punkte).
Der erst 19jährige ASC-Goalgetter Janis Burosch schoss bei der 2:6-Schlappe auf dem Boxberg die beiden Neuenheimer Tore (74./77.) und liegt im Torjäger-Ranking der Kreisliga HD mit 10 Treffern auf dem zweiten Platz hinter dem Dossenheimer Torminator Jay Peters (11). Überhaupt hat die Neuenheimer Zweite mit 33 Treffern nach Spitzenreiter FC Sportfreunde Dossenheim (34) die meisten Saisontore auf dem Plus-Konto.
Der ASC III und der HSC 2 eröffnen den Derby-Sonntag!
Den Heidelberger Stadtderby-Sonntag auf dem Fußballcampus eröffnen bereits um 12.30 Uhr der ASC Neuenheim III und der Heidelberger SC 2. Während die HSC-Zweite nur einen Punkt aus den letzen fünf B-Klasse-Partien holen konnte. Die Ausbeute der Interimstrainer Johannes Euler (Kapitän) und Oliver Neuberger: Sieben Zähler aus den letzten fünf Spielen!
Der 2:1-Sieg am letzten Sonntag bei der SpG Schönau/Altneudorf ist um so höher zu bewerten, als die akute Personalnot durch die zwei verletzungsbedingten Ausfälle von Torwart Pascal Stoll (beim Aufwärmen) und Sechser Tim Schmidt (nach einem unabsichtlichen Foul) vor Ort noch verstärkt wurde.
Gegen den Tabellenletzten Heidelberger SC 2 (5 Punkte) sollte der B-Klasse-Elfte (17) vor den Augen von ASC III-Stammtrainer Thomas Weisgerber (in der Reha) nichts anbrennen lassen.
Joseph Weisbrod