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57:73 – Heimserie gegen Meister Ulm gerissen

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/ via mlp academics /

Der deutsche Meister ratiopharm Ulm war zu stark. Mit 57:73 (17:24, 31:42, 46:60) unterlagen die MLP Academics Heidelberg gegen den Tabellenfünften der easyCredit Basketball Bundesliga und hatten dabei keine Siegchance. Vor 4.410 Zuschauern im erneut ausverkauften SNP-Dome zeigten die Ulmer ihre körperliche Überlegenheit und waren auch deutlich treffsicherer. Bei den Academics punktete nur Justin Jaworski zweistellig (16/1 Dreier). „Das war, glaube ich, das schlechteste Offensivspiel, in dem ich je gespielt habe“, sagte der 24-jährige US-Amerikaner.

Mit Selbstvertrauen nach starker Heimserie

Nach vier Heimsiegen in Folge, darunter dem spektakulären Erfolg gegen Spitzenreiter Bayern München, wollten die MLP Academics daran anknüpfen, wohl wissend, dass mit Ulm eine ganz harte Nuss warten würde. Leider fielen Niklas Würzner und Marcel Keßen kurzfristig krankheitsbedingt aus. Mit Isaiah Whaley, Elijah Childs, Elias Lasisi, Justin Jaworski und Jeffrey Carroll startete das Team von Cheftrainer Ingo Freyer in die Partie, der deutsche Meister stellte Thomas Klepeisz, L. J. Figueroa, Georginho De Paula, Karim Jallow und Trevion Williams dagegen.

Ein einziges Mal führten die MLP Academics in diesem Spiel, als Jeffrey Carroll nach knapp einer Minute zwei Freiwürfe zum 2:0 verwandelte. Dann übernahmen die überragenden Karim Jallow und L. J. Figueroa. Jallow hatte nach dem ersten Viertel bereits elf Punkte auf seinem Konto und war auf dem Weg zum Korb kaum zu stoppen. Aus der Distanz fehlte den Heidelbergern jegliches Wurfglück (1/7), überhaupt gelangen ihnen im ersten Viertel nur vier Feldkörbe, der erste nach über dreieinhalb Minuten durch Carroll. Ganz anders Ulm – die Gäste bewegten den Ball immer wieder gut und kamen so zu hochprozentigen Abschlüssen in Korbnähe. Trotz physischer Unterlegenheit unter dem Korb und einer unglaublichen Defense der Ulmer kämpften sich die Heidelberger allerdings ins Spiel.

Auch im zweiten Viertel kamen die Academics offensiv nicht ins Rollen. Bennet Hundt versenkte einen Distanzwurf zum 20:27 – die Stimmung im SNP dome kochte. Sollte wieder eine Sensation möglich sein? Nein, Ulm ließ sich nicht beirren, agierte abgezockt und traf die Würfe stets genau im richtigen Moment. Als Justin Jaworski von der Freiwurflinie auf 31:39 verkürzen konnte, schien das Momentum kurz auf Heidelberger Seite. Doch Isaiah Whaley traf einen freien Dreier nicht, direkt im Gegenzug war Jessup für die Ulmer erfolgreich. Halbzeitstand: 31:42.

Entscheidung früh gefallen

Gegen den bulligen Center Trevion Williams hatten die Academics auch in der 2. Halbzeit meist das Nachsehen. Zwar ließ bei Ulm die Treffsicherheit nach, die Heidelberger konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Beide Teams hatten offensiv Probleme und so ging es mit einem 46:60-Rückstand aus Academics-Sicht in den letzten Abschnitt. Heidelberg steckte nicht auf, konnte allerdings nicht mehr entscheidend verkürzen. Vor allem Abu Kigab stemmte sich gegen die nun bereits feststehende Niederlage. Am Ende unterlagen die MLP Academics einer starken Ulmer Mannschaft – auch aufgrund es eines schwachen offensiven Tages – verdient mit 57:73.

Mittwoch nach Würzburg

Da Tübingen (63:79 in Oldenburg) und Crailsheim (82:109 gegen Bamberg) ihre Spiele verloren, können die Academics den Klassenerhalt am kommenden Mittwoch (8. Mai, 18.30 Uhr) mit einem Sieg beim Tabellenvierten Würzburg Baskets sicherstellen.

Stimmen zum Spiel:

Wir kennen unsere Mannschaft und wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Ich bin nicht zufrieden, aber ich weiß, wo ich so etwas hinstecke. Das Schöne ist, dass wir den Klassenverblieb in der eigenen Hand haben. Wir haben heute versucht, alles zu geben. Es ist toll, dass die Fans das honorieren und weiterhin hinter uns stehen.“ – Ingo Freyer, Headcoach der MLP Academics Heidelberg.

Glückwunsch an unsere Spieler für den Sieg. Ich denke, es war kein anschauliches Spiel, allen voran von uns. Wir waren heute offensiv nicht gut, haben viele Bälle unnötig verloren und keine guten Entscheidungen getroffen. Positiv war, dass wir den Gegner, der offensiv gut besetzt ist, in eigener Halle unter 60 Punkte gehalten haben. Wir wissen, dass wir uns gerade mit Blick auf die Playoffs steigern müssen.“ –
Anton Gavel, Headcoach ratiopharm ulm.

Glückwunsch nach Ulm, sie haben sehr physisch gespielt und es uns schwierig gemacht. Aber gleichzeitig haben wir zehn Freiwürfe verworfen, Korbleger nicht gemacht und nur 4/27 Dreiern getroffen. Wir haben defensiv gegen das beste Offensivteam der Liga gut gespielt und sie 20 Punkte unter ihrem Schnitt gehalten. Aber das war, glaube ich, das schlechteste Offensivspiel, in dem ich je gespielt habe. Wir haben noch zwei Spiele und haben unser eigenes Schicksal in der Hand. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, ist es egal, was die anderen Teams machen. Die Fans sind großartig – egal ob Sieg oder Niederlage, sie halten uns den Rücken frei und unterstützen uns. Nach so einer frustrierenden Niederlage ist es schwer, gute Miene zu machen, aber ich hoffe, sie wissen, wie sehr wir die Unterstützung schätzen.“ – Justin Jaworski, Point Guard der MLP Academics.

Michael Rappe
MLP Academics Heidelberg
Kommunikation und Medien

Fotos: Achim Kunetka

MLP Academics Heidelberg – Basketball mit Zukunft

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