Academics wollen im Heimspiel gegen Hamburg nachlegen
/ via mlp academics /
Nach dem Auswärtssieg in Göttingen wollen die MLP Academics Heidelberg zu Hause nachlegen und mit einem Heimsieg in die einwöchige FIBA-Pause gehen. Am Freitag, den 15. November, treffen die Jungs vom Neckar im SNP dome auf die Veolia Towers Hamburg. Tip-Off für diese Partie ist um 20:00 Uhr. Dieses und alle weiteren Spiele gibt es live bei Dyn.
Schwieriger Saisonauftakt
Die Veolia Towers Hamburg sind mit dem wohl härtesten Spielplan aller Teams in die Saison gestartet. Unter anderem drei Auswärtsniederlagen in München, Würzburg und Ulm führen zu einer Bilanz von zwei Siegen und vier Niederlagen und dem 15. Tabellenplatz. Positiv ist die Bilanz in der heimischen Inselpark Arena, dort konnte man gegen Oldenburg und Berlin gewinnen und musste sich nur dem aktuell formstarken MBC geschlagen geben.
Im BBL Pokal trafen die MLP Academics bereits auf die Hamburger und konnten die Hansestädter in der ersten Runde mit 96:89 aus dem Wettbewerb werfen. Die Partie war über 40 Minuten sehr eng und umkämpft, vor allem Ryan Mikesell und Jaizec Lottie lieferten sich ein spannendes Duell und avancierten mit jeweils 25 Punkten zum Topscorer.
Offensive Firepower
Die Hamburger sind offensiv stark und spielen sich qualitativ gute Würfe heraus, diese treffen sie hochprozentig. 61,0 Prozent aus dem Zwei-Punkte-Bereich bedeutet Rang 1 in der easyCredit BBL, mit 38,0 Prozent von der Dreierlinie liegen sie hierbei hinter Bonn auf dem zweiten Platz. Zudem erzielen die Towers mit 82,7 Punkten die fünftmeisten Punkte, die Academics stehen mit 84,4 Punkten auf dem dritten Rang. Das Hamburger Guard-Duo besteht aus den beiden Schlüsselspielern Brae Ivey und Jaizec Lottie und strahlt vor allem offensiv Gefahr aus. Ivey ist mit 17,5 Punkten Topscorer der Hamburger, Lottie legt mit 8,6 Assists die meisten Vorlagen auf.
Auf internationalem Parkett haben die Towers noch einige Probleme, wobei zuletzt ein überzeugender 93:69-Sieg gegen Aris Midea Thessaloniki gelang, der die Bilanz der Hansestädter auf zwei Siege und sechs Niederlagen verbesserte. Dabei standen Headcoach Benka Barloschky erstmals alle Spieler zur Verfügung.
Im Vergleich zum Pokalspiel im September ist ein Akteur auf Seiten der Hamburger wieder einsatzbereit: Niklas Wimberg hat nach seinem Beinbruch im vergangenen Spiel gegen Ulm sein Comeback gefeiert. Für ihn wurde Patrick Heckmann für drei Monate verpflichtet. Er wird gegen Heidelberg vermutlich noch mit dabei sein.
„Einen guten Abschluss finden“
Nur noch zwei Spiele stehen im November für die Jungs vom Neckar auf dem Plan. Nach dem Heimspiel gegen Hamburg folgt eine einwöchige FIBA-Pause, bevor am 30. November die ROSTOCK SEAWOLVES zu Gast sind.
Assistant Coach Carlo Finetti ordnet den kommenden Gegner ein: „Hamburg ist eine Mannschaft, die wir kennen. Wir haben in der ersten Pokalrunde gegen sie gespielt, also wissen wir, dass sie eine sehr athletische Mannschaft sind und eines der Teams, das mit einem sehr hohen Tempo spielt. Sie versuchen, Fastbreaks zu laufen und gehen intensiv zum Offensivrebound. Das sind also zwei Themen, auf die wir in unserem Spiel achten müssen. Ich denke, dass sie sich in der letzten Zeit etwas schwergetan haben, wenn man bedenkt, dass sie im EuroCup eine Niederlagenserie von fünf Spielen hatten. Allerdings hat der Sieg gegen Ankara ihre Qualitäten unter eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es ist wieder ein wichtiges Spiel vor unseren Fans. Wir wissen, dass wir nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen zu Hause versuchen werden, vor unseren Fans hart zu spielen und diesen Sieg zu holen, um so vor der FIBA-Pause einen guten Abschluss zu finden.“
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation