easyCredit Basketball Bundesliga veröffentlicht erstmals Club-Etats
/ via mlp academics /
Beitrag zu mehr Transparenz und zur Vermeidung von Spekulationen bei Gesamt-Budgets und Anteil Personalkosten Sport / Beschluss der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga (AG BBL)
Die easyCredit Basketball Bundesliga hat erstmalig wesentliche Finanzkennzahlen ihrer Clubs veröffentlicht (s. Tabelle). Mit den Planzahlen zur Saison 2024/25 will die Liga einen deutlichen Beitrag zu mehr Transparenz leisten und Spekulationen zu den Etathöhen entgegentreten. Die Veröffentlichung geht zurück auf einen entsprechenden Beschluss der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga (AG BBL).
Bekannt gemacht werden die geplanten Erlöse je Club aus der aktuellen Lizenzierung (Planungsstand 15. Oktober 2024) sowie die geplanten Personalkosten für alle relevanten sportlichen Positionen. Zu dieser Kennzahl gehören die kumulierten Aufwendungen für Spieler, Trainer- und Betreuerstab, Prämien für Spieler und Trainer, soziale Aufwendungen, Beiträge zur Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), Provisionen für Spielervermittler sowie der Transferaufwand. FC Bayern München Basketball, Telekom Baskets Bonn, EWE Baskets Oldenburg sowie Aufsteiger SKYLINERS haben einer Veröffentlichung ihrer Kennzahlen nicht zugestimmt.
Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL: „Durch die erstmalige Veröffentlichung der Kennzahlen liefern Clubs und Liga als Primärquelle valide Daten. Damit machen wir – zumindest sofern die Clubs der Veröffentlichung ihrer Daten zugestimmt haben – Mutmaßungen und Schätzungen weitestgehend unnötig und erleichtern die Vergleichbarkeit und Interpretation der Kennzahlen.“
Matthias Lautenschläger, Geschäftsführender Gesellschafter der MLP Academics Heidelberg, äußert sich wie folgt: „Wir begrüßen diesen Schritt hin zu mehr Transparenz! Auch wenn diese Zahlen nicht restlos aufklären, wie viel die jeweiligen Clubs am Ende der Saison ausgegeben haben und auch nicht, wie die Spielergehälter in ihrer Gesamtheit je Club sind, sehen wir die Veröffentlichung der Planzahlen als positive Entwicklung – weg von Abschottung hin zu Transparenz und Öffnung.“