MLP Academics erkämpfen Heimsieg gegen Oldenburg
/ via mlp academics /
Die MLP Academics Heidelberg können sich bei der „Rückkehr“ von Justin Jaworski in den SNP dome gegen die EWE Baskets Oldenburg für die Niederlage am ersten Spieltag revanchieren und einen 95:79-Heimsieg feiern (Q1 22:24 / Q2 24:12 / Q3 21:27 / Q4 28:16). Topscorer der Academics wird Ryan Mikesell mit 21 Punkten. Weiter geht es für die Heidelberger am Sonntag, den 9. März, mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern Basketball. Alle Spiele der easyCredit BBL live und auf Abruf bei Dyn.
Ohne Mateo Seric (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) und Paul Zipser (Fußprobleme) haben die Academics zunächst Probleme mit der physischen Verteidigung der Oldenburger. Immer wieder leisten sich die Heidelberger vermeidbare Ballverluste. Defensiv schicken sie die Gäste zu oft an die Linie. Aufgrund von acht Fouls, die allein im ersten Viertel begangen werden, dürfen die Baskets bereits in den ersten zehn Minuten neun Mal an die Freiwurflinie.
Defense leads to Offense
Deutlich besser machen es die Jungs vom Neckar dann zum Start in das zweite Viertel. Ein Steal von Michael Weathers und ein Block von Osun Osunniyi sorgen für jeweils zwei Fastbreak-Punkte für Michael, der den Oldenburgern einfach davonrennt, krachend abschließt und für die Heidelberger Führung und einen explodierenden SNP dome sorgt. Weil die Gastgeber auch in den folgenden Minuten keinen Zentimeter nachlassen und die 4410 Fans im ausverkauften Dome ordentlich Stimmung machen, entwickelt sich ein 13:1-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels.
Die Academics übernehmen die Kontrolle über das Spiel und packen beim Rebound deutlich besser zu. Eine gute Heidelberger Verteidigung führt nicht nur dazu, dass die Oldenburger Quoten runter gehen, sondern auch dazu, dass die Hausherren immer wieder einfache Punkte in Transition feiern können und die Führung mit in die Halbzeitpause nehmen.
Jaworski schlägt zurück
Auch nach der Pause kontrollieren die Academics die Partie zunächst. Die zweite Halbzeit beginnt mit zwei schönen Punkten von Andrew O’Brien, der völlig frei zum Korb cutten kann und einem Dreier von DJ Horne nach eigenem Steal. Erst nach zwei Minuten kann Oldenburg den ersten Punkt in diesem Viertel von der Freiwurflinie erzielen. Und dann übernimmt Justin Jaworski. Der Guard ist von der Dreierlinie nahezu fehlerfrei (11/14) und sorgt quasi im Alleingang dafür, dass Oldenburg den Rückstand verkürzt. Bereits Mitte des dritten Viertels steht er bei 33 Punkten, vor der Heidelberger Auszeit ist er für 18 der 20 Oldenburger Punkte in diesem Abschnitt verantwortlich.
Schlussspurt
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Im Schlussviertel erwischen die Academics erneut den besseren Start, der Wurf fällt wieder besser und die Jungs vom Necker erzwingen einige Oldenburger Ballverluste. Bei jedem getroffenen Wurf wird der SNP dome lautet und lauter. Anders als noch im dritten Viertel, lassen die Hausherren im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen und spielen die Partie kontrolliert zu Ende. In wichtigen Momenten ist das Team von Headcoach Danny Jansson immer wieder da – offensiv und defensiv. Eine geschlossene Teamleistung, bei der fünf Spieler zweistellig punkten, bringt schlussendlich den verdienten 95:79-Heimsieg.
Stimmen zum Spiel
„Es war ein hartes Spiel. Ich dachte, uns fehlen ein paar Spieler, dann kommen wir hierher und stellen fest, dass Oldenburg vielleicht noch schlechter dran ist. Trotzdem dachte ich, dass unser Anfang nicht gut war. Dann haben wir die Kontrolle übernommen und dann kam es zu einer Justin-Show für sieben oder acht Minuten. Das Schlimmste ist, dass wir angefangen haben, zu überkompensieren und uns komplett auf ihn konzentriert haben, obwohl sie auch auf andere Weise gepunktet haben. Am Ende waren wir solide genug, um den Sieg zu sichern und am Ende war es ein guter Sieg für uns. Hoffentlich werden die verletzten Oldenburger Spieler bald wieder gesund.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics
„Ich denke, es war ein gutes erstes Spiel nach der FIBA-Pause. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Jaworski ist ein großartiger Spieler und es war nur eine Frage der Zeit, bis er in Fahrt kommt. Wir haben als Team einfach ein paar mentale Fehler gemacht, aber wir haben noch Zeit und noch viele Spiele vor uns. Es war ein guter Sieg für uns, vor allem mit Blick auf die Tabelle. Ich freue mich sehr über meine Verlängerung, die Unterstützung, die ich hier in meinem ersten Jahr bekommen habe, war großartig. Die Fans, die Organisation, meine Teamkollegen, der Trainerstab, also war es für mich eine Art No-Brainer. Es war eine großartige Gelegenheit, zurückzukommen. Jetzt möchte ich mich bei den Fans für die Unterstützung bedanken und hoffentlich weiter dazu beitragen, mehr Spiele zu gewinnen und die Saison stark zu beenden.“ – Osun Osunniyi
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation