Zum Auftakt der Relegationsrunde (Gruppe 3) musste sich die U16 des USC Heidelberg im Heimspiel gegen die Young Gladiators Trier mit 70:73 geschlagen geben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit zeigte das Team eine sehr gute Leistungssteigerung nach der Pause, konnte sich am Ende jedoch nicht belohnen.
Der USC fand in der ersten Halbzeit nur schwer in die Partie. Defensiv wurden zu viele einfache Punkte zugelassen, offensiv fehlte es an Konzentration – besonders an der Freiwurflinie. Zur Halbzeit traf Heidelberg lediglich einen von sieben Freiwürfen, insgesamt waren es am Ende sechs von 19 (32 %). Trier nutzte diese Phase konsequent und ging mit einer Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der USC deutlich verbessert. Mit mehr Intensität, besserer Verteidigung und klareren Offensivaktionen kämpfte sich das Team zurück ins Spiel. Besonders positiv war die Rebound-Arbeit: Der USC entschied das Rebound-Dduell klar für sich (56:46 Rebounds, davon 24 Offensivrebounds) und erspielte sich zahlreiche zweite Chancen.
Auch im Teamspiel zeigte Heidelberg eine starke Leistung mit 17 Assists. Gleichzeitig verhinderten jedoch 25 Ballverluste sowie die weiterhin schwache Freiwurfquote, dass das Spiel komplett gedreht werden konnte. Trier blieb auch durch die Fastbreak-Punkte (9:6) und eine deutlich bessere Quote von der Freiwurflinie (20/26 – 77 %) knapp in Führung.
In der Schlussphase entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, doch die Gäste aus Trier behielten am Ende hauchdünn die Oberhand.
Co-Trainer Luca Völpel: „Trotz der Niederlage unterstreicht die sehr gute zweite Halbzeit die positive Entwicklung der Mannschaft.“
USC: Herzenstiel 16, Osazee 15/3, Gojak 11/1, Starke 8/1, Moukagny 6, Kekilli 3/1, Grau Rodriguez 3, Zimmermann 2, Agena 2, Kohn 2, Ernst 2.
Michael Rappe
Beitragsbild: Kapitän Jacques Herzenstiel war wieder bester Werfer des USC. Foto: Lukas Adler (@ladler_photography)
