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Matthias Lautenschläger: „Gelungene Symbiose aus Historie und Entertainment“

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Am Montagabend, 18. November, wurde im Königssaal des Heidelberger Schlosses bis in die Nacht gefeiert. Der Anlass war das 125-jährige Bestehen des USC Heidelberg/ASC Straßburg. Wir sprachen mit Organisator Matthias Lautenschläger (44), Geschäftsführender Gesellschafter der MLP Academics, über die Charity-Veranstaltung, deren Erlös an den Nachwuchs des USC Heidelberg geht.

Matthias, der USC ist als großer Traditionsverein am 18. November 125 Jahre alt geworden, die Basketballer des Klubs 75. Wie ist die Idee zum Event „BasketBALL“ im Heidelberger Schloss entstanden?

Matthias Lautenschläger: Der USC Heidelberg ist ein Traditionsverein mit einer beeindruckenden Geschichte. Heutzutage verbindet man mit dem Namen zwar hauptsächlich den Basketballsport. Neun deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege sprechen da schließlich für sich. Allerdings wissen viele nicht, dass es bei der Gründung zunächst gar keine Basketballabteilung gab. Der erste nationale Titel gelang gar im Hockey. Deutschlandweite Bekanntheit erlangte der Verein allerdings durch den Basketball und die Dominanz in den 50er Jahren, weshalb diese Sportart auch im Zentrum der Veranstaltung stand. Und 125 Jahre müssen einfach gebührend gefeiert werden, weshalb es uns eine Freude und Ehre war, Ausrichter dieser tollen Veranstaltung zu sein.

Bülent Ceylan, Künstler des Palazzo, die Kulinarik von Schloss-Sternekoch Martin Scharff und vieles mehr – wie war denn die Atmosphäre im historischen Königssaal?

Lautenschläger: Ich würde es so zusammenfassen: es war für jeden was dabei. Artistik, Kulinarik, Show, Comedy, Tombola und Musik durch die grandiose Sängerin Sandra Groove, eine Enjoy Jazz Band und dem Vocalensemble der Capella Carolina. Einblicke in die Vergangenheit wie auch die Zukunft durch ehemalige und aktive Spieler durften natürlich auch nicht fehlen. Die Atmosphäre war entsprechend gelöst und gesellig. Und da auch Bülent Ceylan äußerst zugänglich war, für Selfies zur Verfügung stand – und, obwohl er nicht für eine Show gebucht war, den Saal am Mikrofon in Kürze in seinen Bann zog und für einige herzhafte Lacher sorgte, war es für viele Gäste sicherlich einer der schöneren Montagabende.

Die MLP Academics und die USC BasCats waren samt Coaching- und Betreuerstaff vertreten. Welche Bilder hat dies unter den Gästen erzeugt – wie sind die momentanen Aushängeschilder des Klubs angenommen worden?

Lautenschläger: Es war uns wichtig, die stets enger werdende Verflechtung zwischen dem Damen- und dem Herrenbereich zu unterstreichen. Daher hat es mich sehr gefreut, dass die BasCats und die Academics in so großer Zahl vertreten waren. Die Gäste haben das auch als positiv wahrgenommen und die Gelegenheit genutzt, mit den Bundesligaprofis der beiden Teams Fotos vor der großen Fotowall zu machen. Die Möglichkeit eines direkten Austausches gibt es ja selten in einer so schönen und lockeren Atmosphäre.

Didi Keller und Harald Rupp, zwei der Altmeister des USC, wurden auf der Bühne interviewt.  Welche Botschaften sollten dadurch vermittelt werden?

Lautenschläger: Der Anlass war ein Jubiläum. Bei solchen Jubiläen geht der Blick immer auch mal in die Vergangenheit. Wo kommen wir her? Wer hat diese erfolgreichste Zeit des Vereins geprägt? Wie sehen diese Legenden die Entwicklung im Basketballsport im Verein und darüber hinaus? Welche Erfahrungen können uns heute helfen? Ich finde es immer faszinierend, Menschen mit einer großen Lebenserfahrung zuhören zu dürfen. Wenn dann ein Didi Keller (mehrfacher deutscher Meister und Olympiateilnehmer) aus dem Nähkästchen plaudert und einen Spruch nach dem anderen raushaut, so dass Bülent Ceylan vermutlich schon überlegt haben wird, gemeinsam mit ihm auf Tour zu gehen, ist die Symbiose aus Historie und Entertainment vollends gelungen.

„BasketBALL“ war im Vorfeld als Charity-Event deklariert worden, der USC-Nachwuchs soll davon profitieren. Wieviel Geld ist – größenordnungsmäßig – zusammengekommen und wofür wird der Erlös eingesetzt?

Lautenschläger: Die Erlöse gehen an die Nachwuchsabteilung des USC Heidelberg Basketball. Eine der zentralen Messages des Abends war, dass die Vergangenheit nur wenig Bedeutung hat, wenn man sich nicht für die Zukunft richtig aufstellt. Wir wollen die Nachwuchsarbeit ausbauen und weiter professionalisieren. Die Spendensumme ist noch nicht final, da es noch ein paar Nachläufer gibt, allerdings sind wir mit dem Ergebnis nicht nur zufrieden, sondern absolut begeistert über die Spendenfreudigkeit der Gäste. Das hatte ich so nicht erwartet. Die Spendenübergabe können dann alle live beim Spiel am 30. November um 18.30 Uhr gegen die ROSTOCK SEAWOLVES im SNP dome sehen.

Matthias, vielen Dank für das Interview.

Joachim „Jogi“ Klaehn
MLP Academics Heidelberg
Kommunikation und Medien

 

 

Quelle

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