Auf die USC BasCats Heidelberg wartet am Wochenende der nächste Doppeltest. Am Samstag um 17 Uhr empfangen sie den Bundesliga-Absteiger BG 74 Göttingen, am Sonntag den Nord-Zweitligisten Hürth. Beide Partien finden im Sportinstitut statt.
Seit Mittwoch weilt nun auch der letzte Neuzugang der USC BasCats in Heidelberg. Kelly Moten ist aus den USA angereist. Sie leidet zwar noch etwas unter dem Jetlag, doch sie wird am Wochenende zumindest ein paar Minuten spielen, wie Cheftrainer René Spandauw ankündigt.
Auch diesmal werden die BasCats nicht komplett antreten können. Anne Zipser fällt wegen Prüfungen aus, ebenso Laurie Irthum, Melina Karavassilis und Lotta Simon. Carla Koch und Leni Schramm-Bünning sind ebenso wie Serafina Reder auf einer 3×3-Maßnahme vom DBB in Bad Hersfeld. Sie steigen am Dienstag wieder ins Training ein.
Michael Rappe
Rückblick auf die Testspiele gegen Rhöndorf und Nördlingen
Am vergangenen Wochenende hatten die USC BasCats ebenfalls zwei Testspiele bestritten. Daheim gegen Rhöndorf, auch ein Vertreter aus der 2. DBBL Nord, gewannen die Heidelbergerinnen 76:52 (19:11, 40:29, 59:42).
Es war von beiden Seiten eine intensiv geführte Partie, Rhöndorf hatte erst eine Woche trainiert. Bei den BasCats fehlten eine Reihe von Spielerinnen, neun standen letztlich zur Verfügung. „Wir hatten sehr gute Ansätze, sowohl in der Verteidigung als auch offensiv“, freute sich Cheftrainer René Spandauw. Es zeigte sich aber auch, dass „wir uns alle erst noch kennenlernen müssen.“ Charisse Fairley zeigte in der ersten Halbzeit eine überragende Partie. „Sie ist eine echte Verstärkung. Sie kämpft, verlässt sich nicht nur auf ihre Offensive, sondern verteidigt auch gut. Auch unter extremem Druck kreiert sie Würfe“, zeigte sich Spandauw von der Deutsch-Amerikanerin sehr angetan.
Punkte BasCats: Fairley 19, Hoyt 12, Wroblewski 11, Wuckel 11, Zipser 9, Skriejl 5, Laabs 4, Simon 4, Schüle 4.
Beim Bundesligisten Angels Nördlingen verloren die USC BasCats tags darauf 63:95. Diesmal waren die BasCats ohne Anne Zipser nur zu acht. Greta Metz war mit der WNBL unterwegs, Laurie Irthum hat sich einen Riss im Oberschenkel zugezogen und wird wohl sechs bis acht Wochen ausfallen. „Wir hatten sehr gute Phasen, konnten die Konzentration aber nicht halten. Wir haben viermal den Ball weggeschmissen, und in diesen 15-20 Sekunden haben wir 27 Punkte kassiert. Da waren wir zu leichtsinnig, und das hat Nördlingen gnadenlos bestraft“, meinte Spandauw.
Sehr angetan zeigte sich der Niederländer erneut von Center Melanie Hoyt. „Dafür, dass sie gerade mal drei Wochen erst in Europa ist, macht sie das überragend. Sie ist sehr professionell und diszipliniert. Melanie ist sehr professionell und diszipliniert, eine harte Arbeiterin und hilft den Teamkolleginnen sehr. Wie Charisse Fairley auch, ist sie total sozial. Ich bin überzeugt, dass sie 15 Punkte und zehn Rebounds im Spiel geben wird. Überhaupt glaube ich, dass wir im Vergleich zur letzten Saison extrem gute Werferinnen haben“, lobte René Spandauw.
Punkte BasCats: Hoyt 18, Wroblewski 13, Fairley 12, Simon 8, Wuckel 5, Schüle 4, Laabs 3, Skriejl.
Michael Rappe
Beitragsbild: Die USC BasCats nach dem Testspiel in Nördlingen. Foto: Cieran Anderson