In einem echten Derby voller Intensität und Emotionen setzte sich der USC Heidelberg II bei der BG Viernheim/Weinheim mit 87:76 (17:17, 35:37, 65:44) durch. Damit gehört der USC II zum punktgleichen Spitzenquartett der Basketball-Regionalliga Baden-Württemberg.
Beide Mannschaften gingen hochmotiviert in die Begegnung, was von Beginn an für ein intensives und temporeiches Spiel sorgte. Die Gäste überzeugten durch starke Offensivleistung und trafen beeindruckende 13 Dreipunktewürfe, was letztlich den Unterschied ausmachte. Trotz einiger Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit übernahm Heidelberg II im dritten Viertel die Kontrolle und verteidigte die Führung souverän bis zum Ende.
Das Spiel begann ausgeglichen; nach dem ersten Viertel stand es 17:17. Dante Aruna führte die Gastgeber mit elf Punkten an, während Lukas Pflüger mit acht Zählern für die Gäste glänzte. Im zweiten Viertel konnte die BG Viernheim/Weinheim kurzzeitig die Führung übernehmen und ging mit 37:35 in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel folgte dann die Wende. Der USC II startete mit enormem Offensivdruck und erzielte 30 Punkte in diesem Abschnitt. Nathan Paul Golly spielte groß auf und steuerte allein 15 Punkte bei. Dank einer starken Verteidigung und klarer Struktur im Angriff bauten die Gäste eine komfortable 21-Punkte-Führung auf (65:44).
Im Schlussabschnitt zeigte die BG noch einmal Kampfgeist und Julius Hoffmann sowie Victor Habrich erzielten jeweils neun Punkte. Heidelberg behielt jedoch die Ruhe und sicherte sich den verdienten 87:76-Auswärtssieg. Die Mannschaft überzeugte durch Konstanz, mannschaftliche Geschlossenheit und Treffsicherheit.
USC II: Golly 22/5, Chatzidamianidis 20/3, Pflüger 13/3, Scheck 11, Jones 6, Thomas 4, Schönit 3/1, Rouimyate 3/1, Lippe 3, Friese 2, Agoussi, Daleiden-Guillen.
Trainer Stefan Gagic: „„Das war eine sehr starke Teamleistung in einem echten Derby. Beide Mannschaften waren von Beginn an hochmotiviert, aber wir haben es geschafft, unsere Konzentration über 40 Minuten aufrechtzuerhalten. Obwohl wir in der ersten Halbzeit einige Schwankungen hatten, blieben wir fokussiert und haben nach der Pause diszipliniert und selbstbewusst gespielt. Die Spieler haben mit Energie, Kommunikation und Überzeugung agiert – genau so, wie wir uns das vorstellen. Bei Viernheim/Weinheim zu gewinnen ist nie leicht – die Atmosphäre ist großartig, und das Heimteam spielt immer intensiv –, aber unsere Konzentration und unser Teamgeist haben den Unterschied gemacht.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Raphail Chatzidamianidis führte im Derby bei der BG Viernheim/Weinheim glänzend Regie und erzielte auch noch 20 Punkte. Foto: USC
