Der USC Heidelberg II musste im Topspiel der Basketball-Regionalliga der Männer mit 71:78 (18:14, 33:37, 53:53) gegen die VfL Kirchheim Knights die erste Niederlage hinnehmen. Leider fielen mit Luis Scheck und Malte Thomas zwei Stammspieler wegen Erkrankung aus, dann verletzte sich mit Goran Dosan nach nur 29 Sekunden auch noch der beste Werfer.
Trotz dieser äußerst schwierigen Ausgangssituation zeigte der USC II eine bemerkenswerte kämpferische Einstellung, Charakterstärke und Teamgeist. Mit Herz, Energie und hoher Intensität gingen die Heidelberger von der ersten bis zur letzten Minute zu Werke und gaben zu keinem Zeitpunkt auf. Das Spiel war überaus spannend; insgesamt elf Unentschieden und neun Führungswechsel zeigen, wie eng es zuging.
Das erste Viertel beendete der USC II mit einer 18:14-Führung, angeführt von der starken Wurfleistung von Josia Gentischer. Bis zur Halbzeit übernahm Kirchheim jedoch knapp die Führung (33:37). Das dritte Viertel war ein ständiger Schlagabtausch (53:53), in dem beide Teams auf hohem Niveau agierten. Leider entschied ein 13:3-Lauf der Gäste in der Schlussphase letztlich die Partie zu ihren Gunsten.
Trotz der Niederlage zeigte die Partie, dass das sehr junge USC-Team von Spiel zu Spiel zusammenwächst. Alle Akteure leisteten ihren Beitrag und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.
USC II: Rouimyate 12/4, Gentischer 10/2, Jones 10/1, Lippe 9, Kant 8, Pflüger 6/1, Kropp 6, Agoussi 5/1, Chatzidamianidis 5/1, Dosan, Golly, Grau Rodriguez.
Trainer Stefan Gagic: „Wir mussten praktisch die gesamte Partie ohne drei Schlüsselspieler bestreiten – eine Herausforderung, die jede Mannschaft an ihre Grenzen bringen würde. Diese Niederlage schmerzt, aber sie motiviert uns zugleich. Wir haben viele wichtige Erkenntnisse gewonnen und werden weiterhin hart arbeiten, um in den kommenden Spielen unser volles Potenzial zu zeigen. Besonders stolz bin ich auf unsere jungen Spieler, die Verantwortung übernommen und wichtige Erfahrungen gesammelt haben. Unser Kader ist sehr jung, wir spielen mit einer breiten Rotation, und jeder Einzelne hatte die Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen.“
Beitragsbild: Leonard Kant beim Dunking. Foto: Sara Dakovic