WNBL: Siegen für den Klassenerhalt
In heimischer Halle wollen die Basket Girls Rhein-Neckar am Sonntag den Klassenerhalt in der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL) perfekt machen. Die Ausgangslage ist klar: Mit einem Sieg wäre ein weiteres Jahr WNBL gesichert, bei einer Niederlage müssten sie in die Qualifikation. Das Spiel beginnt um 12 Uhr in der alten Halle des ISSW.
Cheftrainer Matthias Stein verbreitet Optimismus. „Ich bin eigentlich vorsichtig mit Voraussagen, aber ich glaube, dass wir, wenn es normal läuft, gewinnen. Wir spielen zu Hause, wir sind gut vorbereitet und haben letzten Sonntag nochmal zur Spielzeit gegen die II. Damen getestet. Dienstag hatten wir auch ein gutes Training.“
Ulm ist etwas kleiner als die Basket Girls, spielt aber sehr aggressiv. Die Leistungsträgerinnen Leni Wilhelm und Julia Sommerfeld bekommen schon viel Spielzeit im Regionalligateam. Das Problem der Basket Girls im Hinspiel war eher der Kopf, dadurch passierten zu viele Fehler und die Würfe kamen nicht.
Michael Rappe
Rückblick aufs Hinspiel:
Die Basket Girls Rhein-Neckar haben das erste Spiel in der WNBL-Abstiegsrunde Süd mit 50:52 (9:16, 25:34, 39:45) bei BBU 01 Ulm verloren und müssen damit weiterhin um den Klassenerhalt bangen. Das Team von Cheftrainer Matthias Stein muss nun am 5. Mai das Rückspiel gegen Ulm gewinnen, um in der WNBL zu bleiben. Fünf Sekunden vor Schluss versuchte Melanie Heß aus acht Metern einen Dreipunktetreffer zu landen, verfehlte aber den Korb.
Michael Rappe
Statistik (da die WNBL-Statistiken leider kostenpflichtig sind, bieten wir diese künftig als Service für alle bei unseren Spielberichten an)
Statistik (Ulm/Basket Girls)
Dreierquote: 11:25% (3/27:6/24)
Zweierquote: 45:28%
Freiwurfquote: 64:59%
Rebounds: 40:53 (Koppke 7, Sommerfeld 6, Hummel 4 – Metz 13, Wuckel 12, Koch 7)
Assists: 9:12 (Heß 4)
Turnover 21:31
Stenogramm:
Punkte Ulm: Rupcic 9/2, Sommerfeld 8, Koppke 8, Wilhelm 8/1, Roth 4, Junginger 4, Hummel 4, Heinichen 3, Karic 2, Nußbaumer 2.
Punkte Basket Girls: Heß 16/4, Metz 13, Wuckel 12/2, Koch 5, Sprinckstub 2, Lillich 2, Klähn, Kolb, Rammrath.
Trainer Matthias Stein: „Wir machen einfach zu wenig Punkte. Nach gutem Start hatten wir zu viele Ballverluste und haben nicht getroffen. In der zweiten Halbzeit haben wir das gemacht, was wir am besten können, nämlich kämpfen. Es ist total schade, dass wir uns nicht für die Leistungen belohnen. Nun hängt alles vom 5. Mai ab. Ich habe keine Ahnung, wie wir bis dahin die Intensität halten sollen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir eigentlich besser sind als Ulm.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Greta Metz (Nr. 69) und die Basket Girls wollen Ulm schlagen und die Klasse halten.
Foto: Florian Rammrath