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„Residieren, Restaurieren, Recyceln“ – Ausstellung der Staatlichen Schlösser und Gärten zeigt nachhaltige Ideen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

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/ via schösser und gärten baden-württemberg /

Nachhaltigkeit hat für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg hohe Priorität: In einem gemeinsamen Projekt zeigen die Volontärinnen und Volontäre der Schlösserverwaltung verschiedene Beispiele und Ansätze des nachhaltigen Handelns aus neun Monumenten des Landes. Am 4. Juli haben Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten die Ausstellung „Residieren, Restaurieren, Recyceln“ im Schloss Bruchsal eröffnet.

Ausstellung zeigt nachhaltige Konzepte

„Die Volontärinnen und Volontäre zeigen mit dieser Ausstellung, dass historische Monumente und nachhaltiges Handeln Hand in Hand gehen können. Es geht darum, heute so zu wirtschaften und zu konsumieren, dass auch künftige Generationen gut leben können“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Die Ausstellung ‚Residieren, Restaurieren, Recyceln – Nachhaltigkeit in Schlössern, Klöstern und Gärten‘ zeigt, dass viele nachhaltige Konzepte bereits vor Jahrhunderten umgesetzt wurden. Diese Ideen können uns inspirieren, verantwortungsvoller mit der eigenen Umwelt umzugehen“, so Splett.

 

Volontärinnen und Volontäre als Projektteam

Die Volontärinnen und Volontäre der Staatlichen Schlösser und Gärten kuratierten eigenverantwortlich diese Ausstellung. Sie entwickelten die Ideen, recherchierten und gestalteten die Ausstellungstafeln. Insbesondere koordinierten sie die überregionale Präsentation der Ausstellung und des Themas „Nachhaltigkeit“ in den Monumenten des Landes. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie kreativ und engagiert unsere jungen Kolleginnen und Kollegen die Herausforderung angenommen haben“, betonte Patricia Alberth. Die Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten ergänzte: „Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag in der Auseinandersetzung der Staatlichen Schlösser und Gärten mit dem Thema Nachhaltigkeit.“

 

Inspirierende Ideen aus den Monumenten

Wie können wir heute leben, ohne die Ressourcen künftiger Generationen zu erschöpfen? Für diese Herausforderung bietet der Gedanke der Nachhaltigkeit verschiedene Ansatzpunkte: ökologische Maßnahmen wie Naturschutz, wirtschaftliches Handeln wie Recycling und soziale Aufgaben wie Bildung. Die Ausstellung spürt nachhaltigen Ideen aus der Geschichte der Schlösser, Klöster und Gärten im Land nach. Von Hohenlohe über die Kurpfalz bis zum Bodenseeraum beleuchtet sie zehn verschiedene Beispiele, die uns heute nachhaltig erscheinen und in den Monumenten umgesetzt wurden oder werden. Im Kloster Bebenhausen erfährt man beispielsweise, wie die Mönche früher mit „kostbarem“ Abfall umgingen, in den Schlossgärten von Weikersheim und Bruchsal, wie man historische Gärten nachhaltig pflegt, und auf der Heuneburg – Stadt Pyrene, wie schon die Kelten natürliche Materialien im Hausbau für ihren Vorteil nutzten. In Schloss Favorite Rastatt und im Barockschloss Mannheim steht die Bildung als Grundlage für soziale Nachhaltigkeit im Fokus. „Es war eine tolle Erfahrung, an diesem Projekt zu arbeiten und zu sehen, wie viele kreative Ansätze wir aus der Vergangenheit der Monumente für nachhaltiges Handeln in der Gegenwart finden können“, erklärte Annika Keybach, wissenschaftliche Volontärin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

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