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Bahnstadt: Umfrage unter Kindern und Jugendlichen ab März 2024

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/ via Stadt Heidelberg /



Befragung stützt Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit


Die Bahnstadt ist der jüngste Stadtteil Heidelbergs und bietet vielen Kindern und Jugendlichen ein Zuhause. Diese stehen nun im Mittelpunkt einer Umfrage, die ab März 2024 startet. Dabei soll herausgefunden werden, was junge Bahnstädterinnen und Bahnstädter in ihrer Freizeit gern unternehmen, aber auch was sie gerne tun würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.



Die Umfrage der sechs- bis zehnjährigen Kinder findet innerhalb der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule Bahnstadt mit Hilfe der Mitarbeitenden des Vereins „päd-aktiv“ statt. Die Befragung der Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren erfolgt digital. Die Jugendlichen werden per Post angeschrieben und können die Fragen auf ihrem Handy oder am PC beantworten. Die Umfrage soll zunächst dabei helfen, das Angebot der mobilen Jugendarbeit enger an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen des Stadtteils anzupassen. Gleichzeitig sollen sie richtungsweisend für die inhaltliche Gestaltung eines künftigen Jugendhauses in der Bahnstadt sein. Die Ergebnisse der Befragung werden dann ab Mitte Mai 2024 im Internet unter www.heyheidelberg.de veröffentlicht.



Hintergrund: Ausbau der Jugendarbeit mit größerem Angebot


Die Bevölkerungszahlen im jungen Heidelberger Stadtteil Bahnstadt stiegen in den vergangenen Jahren stark an. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei der Gruppe der Kinder und Jugendlichen. In den Jahren 2017 bis 2022 hat sich die Zahl der Sechs- bis Neunjährigen mehr als verdoppelt. Sie ist von 152 Kinder auf 351 Kinder gestiegen. Eine ähnlich starke Entwicklung ist bei den 10- bis 17-jährigen Jugendlichen festzustellen. Dort ist eine sehr deutliche Zunahme von 108 Kinder auf 280 Kinder zu verzeichnen.



Die Zahlen zeigen, dass Jugendarbeit in der Bahnstadt immer wichtiger wird. Aktuell gibt es in der Bahnstadt keinen Jugendtreff/Jugendhaus, wie es in vielen anderen Stadtteilen der Fall ist. Daher soll bei künftigen Bauprojekten im Stadtteil Bahnstadt eine Einrichtung der offenen Jugendarbeit mitgeplant werden.



Zur Überbrückung dieses Zeitraums wurde das Projekt „Mobile Kinder- und Jugendarbeit Bahnstadt“, kurz „MOKJA“, ins Leben gerufen. Auf Initiative der Kinder-, Jugend- und Familienförderung Heidelberg bieten Mitarbeitende der Jugendhäuser „TREFF“, „Röhre“ (beide AWO) und „Jugendtreff Kirchheim“ (IB) Freizeitangebote auf öffentlichen Plätzen (Zollhofgarten) der Bahnstadt an. Für die Wintermonate gibt es eine Kooperation mit der evangelischen Kirche in der Bahnstadt. Dafür wird das Gemeindehaus „HALT“ als Veranstaltungsraum genutzt.


Grafik zum Download (741,8 KB)

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