Campus Im Neuenheimer Feld: Partner haben gemeinsame Umsetzungsvereinbarung erarbeitet
/ via Stadt Heidelberg /
Grundlage für weitere enge Zusammenarbeit
Das Land Baden-Württemberg, die Universität Heidelberg und die Stadt Heidelberg haben eine Umsetzungsvereinbarung zur Entwicklung des Universitätscampus Im Neuenheimer Feld/ Neckarbogen erarbeitet. Sie legen darin fest, weiterhin eng bei der zukünftigen Campus-Entwicklung zusammenzuarbeiten. Die Vereinbarung steht am Dienstag, 20. Februar 2024, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss auf der Tagesordnung und geht am Donnerstag, 14. März 2024, weiter in den Gemeinderat. Parallel durchläuft die Vereinbarung auch die zuständigen Entscheidungsgremien der Universität Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg, die die gemeinsam erarbeitete Umsetzungsvereinbarung ebenfalls zum Beschluss erhalten. Um auf Basis der Vereinbarung die gute Zusammenarbeit fortsetzen zu können, ist ein einvernehmlicher Beschluss der jeweiligen Entscheidungsgremien aller drei Partner nötig.
Der Masterplanprozess wurde 2022 abgeschlossen. Mit der Unterzeichnung wollen die drei Projektpartner ein gemeinsames Fundament für die weitere Entwicklung des Campus-Areals Im Neuenheimer Feld bis zur Schaffung neuen Planungsrechts legen. Die Vereinbarung gründet auf den gemeinsamen Ergebnissen des Masterplanprozesses und macht diese für alle Projektpartner verbindlich. Daher ist hierzu ein Beschluss der jeweiligen Entscheidungsgremien der drei Partner nötig, um auf Basis der Vereinbarung die gute Zusammenarbeit fortzusetzen.
Was sind die nächsten Schritte?
Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 13. Oktober 2022 zur Aufstellung des Bebauungsplans „Neuenheim/Handschuhsheim – Campus Im Neuenheimer Feld“ wurde das städtebauliche Verfahren begonnen, an dessen Ende ein Bebauungsplan für das Areal südlich des Klausenpfades steht. Dieser wird aus mehreren Teilbebauungsplänen erstellt, zunächst für die Verkehrsflächen, insbesondere die neue nördliche Straße und den Straßenbahnring. Alle weiteren Planungen werden auf der Synthese der Entwicklungsentwürfe der Planungsteams Astoc und Höger basieren. Im Verlauf des Jahres werden zahlreiche weitere Gutachten, Studien und Untersuchungen erstellt, beispielsweise für den Verkehr, für Freiräume und Umwelt sowie eine klimaneutrale Wärmeversorgung.
Gemäß Gemeinderatsbeschluss werden die Vorentwürfe des jeweiligen Teilbebauungsplans in der Öffentlichkeit diskutiert. Die ersten Teilbebauungsplan-Entwürfe werden für das Jahr 2025 erwartet. Erste Beteiligungsformate für Bürgerinnen und Bürger sind für die Jahre 2024/25 geplant, wenn die Planungen konkreter werden.
Ergänzend: Weitere Informationen im Internet unter www.heidelberg.de/masterplan.