Lesbisches Leben feiern und sichtbar machen
/ via Stadt Heidelberg /
Programm zum Tag der lesbischen Sichtbarkeit vom 31. März bis 9. Mai in Heidelberg und der Region
Lesbisches Leben soll in Heidelberg sichtbar werden: Am 26. April 2024 wird der Lesbian Visibility Day, der internationale Tag der lesbischen Sichtbarkeit, begangen. Auch die Stadt Heidelberg wird zum Gedenktag 2024 am Heidelberger Rathaus die Flagge für lesbische Sichtbarkeit sowie die Regenbogenflagge der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren (kurz: lsbtiq+) Community hissen. Bereits ab 31. März gibt es über fünf Wochen lang in der Stadt und der Region Veranstaltungen rund um den Gedenktag.
Open Dykes Festival 2024
Als Mitglied im Rainbow Cities-Netzwerk ist es der Stadt Heidelberg ein Anliegen, die Vielfalt der lsbtiq+ Community aufzuzeigen und gleichberechtigte Teilhabe durch die Stärkung der Zivilgesellschaft zu unterstützen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm anlässlich des Gedenktags bietet ab 31. März Raum zum Lernen, Diskutieren und Feiern. Die Veranstaltungen rund um den Lesbian Visibility Day am 26. April werden vom Bündnis Open Dykes gestaltet und dienen dazu, Aspekte der spezifischen Diskriminierung von Lesben und FINTA* (Frauen, inter*, nicht-binärer, trans* und agender Menschen) aufzuarbeiten, von der Emanzipationsgeschichte zu lernen und vor allem Räume für positive Erlebnisse zu öffnen. Das gesamte Programm des Festivals finden Interessierte unter www.open-dykes.de.
Neue Veröffentlichung zu lesbischer Geschichte
Am Montag, 3. April 2024, um 19 Uhr, wird im Rahmen des Open Dykes Festivals im Interkulturellen Zentrum, Bergheimer Straße 147, das Booklet „Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten“ präsentiert. Das Booklet stellt wesentliche Ergebnisse des Heidelberger und Freiburger Forschungsprojektes „‚Alleinstehende Frauen, Freundinnen, Frauenliebende Frauen – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ vor. Prof. Dr. Karen Nolte, Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, Steff Kunz und Muriel Lorenz lesen aus dem Booklet, das bei der Veranstaltung erhältlich sein wird. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Interkulturellen Zentrum und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg im Rahmen der „Rainbow City Heidelberg“ statt.
Unterstützt wird die Organisation von Open Dykes durch die Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
Hintergrund:
Seit September 2020 ist Heidelberg in Anerkennung des Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Mitglied im Netzwerk der Regenbogenstädte, dem „Rainbow Cities Network“ (RCN), aufgenommen worden. Das Netzwerk ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von LSBTIQ+ verpflichten. Mehr Informationen zur Koordinationsstelle LSBTIQ+ der Stadt Heidelberg sind zu finden unter www.heidelberg.de/lsbtiq.