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Bessere Fördermöglichkeiten bei Bau und Sanierung durch unsere Fernwärme

/ via swh /

Neue Werte für Primärenergiefaktor und Anteil erneuerbarer Energien bescheinigt

Der Fernwärme in Heidelberg und Eppelheim wurden ein neuer Primärenergiefaktor sowie ein neuer Wert für den Anteil erneuerbarer Energien bescheinigt. Diese Daten sind wichtig für alle, die neu bauen oder ihre Gebäude sanieren und dafür Förderungen erhalten möchten.

Aufgrund des Einsatzes der Stadtwerke Heidelberg für eine immer grünere Wärme sind die Werte und somit die Voraussetzungen für eine höhere Förderung nun noch günstiger als bisher.

Der Primärenergiefaktor gibt an, wie viele Energieressourcen notwendig sind, um nutzbare Energie bereitzustellen. Je geringer der Faktor ist, umso klimaschonender ist die daraus gewonnene nutzbare Energie. Der Primärenergiefaktor der Heidelberger Fernwärme verringerte sich daher von 0,31 auf 0,27.

Der Primärenergiefaktor fließt als ein maßgeblicher Wert in die Berechnung der Energieeffizienz einer Immobilie nach den sogenannten KfW-Effizienzhaus-Standards ein. Bauherren oder Immobilienbesitzende, deren Immobilien die Standards nachweislich erreichen, erhalten Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). „Wir freuen uns, dass der gesunkene Primärenergiefaktor bei Neubau und Sanierung nun zu höheren Fördersätzen führen kann“, sagt daher Cornelia Reuter, Abteilungsleiterin Energiekonzeption und Kundenlösungen der Stadtwerke Heidelberg Energie.

Gleichzeitig wurde der Fernwärme der Stadtwerke Heidelberg ein gestiegener Anteil an erneuerbaren Energien bescheinigt. Lag der Wert zuvor bei 25,9 %, hat er sich mit nun 56,0 % mehr als verdoppelt.

Der Primärenergiefaktor und auch der Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme spielen eine Rolle beim Nachweis, ob eine Immobilie die Anforderungen des staatlichen Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude (QNG) erfüllt. Das QNG, vergeben in den Anforderungsniveaus PLUS und PREMIUM, eröffnet Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und privaten Bauherren unter anderem im KfW-Förderprogramm für den klimafreundlichen Neubau (KFN) Zugang zu zusätzlichen zinsvergünstigten Krediten für Immobilien mit diesem Siegel. „Auch so tragen die neuen Werte zu einer günstigeren Finanzierung insbesondere von nachhaltigen Neubauten bei“, stellt Cornelia Reuter in Aussicht. Über das Programm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gibt es auch Zuschüsse für die QNG-Zertifizierung und die dafür erforderlichen Beratungs- und Planungsleistungen.

Berechnet wurden die Werte von einem Ingenieurbüro auf Basis von vorgeschriebenen Berechnungsverfahren. Der Wert für den Primärenergiefaktor gilt bis zum 28. Dezember 2030, der Erneuerbare-Energien-Anteil bis zum 6. Mai 2032. Beide Daten berücksichtigen auch die bereits geplanten und bis 2030 fertiggestellten Erzeugungsanlagen wie die Flusswärmepumpe der Stadtwerke Heidelberg.

Mehr Infos zur Fernwärme sowie die Zertifikate für den neuen Primärenergiefaktor und den neuen Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme finden sich unter: www.swhd.de/fernwaerme.

Die Stadtwerke Heidelberg arbeiten seit Anfang der 2010er Jahre daran, die Fernwärme immer nachhaltiger zu gestalten und setzen dabei auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Während in der ersten Dekade der Fokus der damaligen Energiekonzeption 2020 noch vorwiegend auf Kraftwärmekopplungsanlagen lag, setzen sie in ihrer Energiekonzeption 2030 mit dem Energie- und Zukunftsspeicher, einer iKWK-Anlage mit drei großen Luftwasserwärmepumpen und den geplanten Fluss- und Abwasserwärmepumpen auf die Nutzung und Speicherung erneuerbarer Energien, auf flexible Umwandlungsmöglichkeiten zwischen Strom und Wärme sowie auf Großwärmepumpen. Bis 2035 will der 100-prozentig kommunale Energieversorger die Fernwärme komplett klimaneutral gestalten.



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