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MPIK und EMBL setzen auf Fernwärme

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/ via swh /

Verträge mit Stadtwerken Heidelberg unterzeichnet

Das Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) werden Fernwärme-Kunden der Stadtwerke Heidelberg. Beide Institutionen haben heute Verträge zur Versorgung ihrer Heidelberger Liegenschaften mit Fernwärme der Stadtwerke Heidelberg unterzeichnet. Der kommunale Energieversorger verlegt eine neue Fernwärmeleitung bis zu den Instituten unterhalb des Königstuhls.

„Wir freuen uns, dass wir zwei so große und namhafte Wissenschaftsein­richtungen als Fernwärmekunden gewinnen konnten und somit ein weiterer Schritt hin zu einer klimaneutralen Stadt möglich wird. Denn bis zum Jahr 2035 wollen wir komplett klimaneutrale Wärme erzeugen“, sagt Falk Günther, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze.

Die beiden Wissenschaftseinrichtungen wollen mit dem Fernwärmeanschluss eine zukunftsorientierte Energieversorgung sichern. „Wir begrüßen die Möglichkeit, auf diesem Wege einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Forschung gehen zu können,“ merkt Prof. Dr. Klaus Blaum, Direktor am MPIK und Leiter der dortigen Nachhaltigkeitskommission an. „Dieser gemeinsame Vertragsabschluss betont einmal mehr die gute Zusammenarbeit der beiden Nachbarinstitute auf dem Königstuhl,“ fügt Matti Tiirakari, Chief Operating Officer beim EMBL, an.

Mit beiden Institutionen arbeiten die Stadtwerke Heidelberg schon seit vielen Jahren zusammen. Unter anderem hat der Energieversorger für sie zuletzt energieeffiziente Heizungsanlagen errichtet und betrieben. Mit der Vertragsunterzeichnung zur Fernwärmeversorgung führen die Partner ihre bisherige gute Zusammenarbeit langfristig fort.

Um die beiden Einrichtungen künftig mit Fernwärme zu versorgen, planen die Stadtwerke Heidelberg Netze eine neue Fernwärmeleitung vom Heizwerk Boxberg bis zu den Liegenschaften unterhalb des Königstuhls zu verlegen. Darüber hinaus werden die Stadtwerke Heidelberg die Anlagentechnik des Heizwerks Boxberg erweitern, um die Höhendifferenz von 41 Metern zu überwinden. Voraussichtlich ab 2029 werden MPIK und EMBL in Summe dann Fernwärme mit einer thermischen Leistung von zehn Megawatt beziehen.

Das Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) wurde 1958 gegründet und ist eines von 84 Instituten und Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Heute konzentrieren sich die Aktivitäten auf die beiden Forschungsgebiete Astroteilchenphysik (Synergien von Teilchenphysik und Astrophysik) und Quantendynamik (Dynamik von Atomen und Molekülen).

Derzeit gibt es sechs Abteilungen sowie mehrere selbständige Forschungsgruppen. Forschende des MPIK arbeiten mit anderen Forschungsgruppen in der ganzen Welt zusammen und wirken in zahlreichen internationalen Kollaborationen teils federführend mit. In der Region kooperiert das Institut eng mit der Universität Heidelberg, an der die Direktoren und Direktorinnen und weitere Mitarbeitende des Instituts lehren.

 

Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) ist Europas Forschungseinrichtung für Lebenswissenschaften. Als wissenschaftlicher Wegbereiter koordinieren wir biowissenschaftliche Forschung in ganz Europa. Unsere herausragende Grundlagenforschung sucht nach kooperativen und interdisziplinären Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Unser Fokus liegt außerdem auf der Ausbildung von Studierenden und Forschenden, der (Weiter-)Entwicklung neuer Technologien und Methoden, und auf der Bereitstellung einer hochmodernen Forschungs-infrastruktur mit einem breiten Angebot an Experiment- und Datendiensten.

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