Quellenführung durch das Mühltal
/ via swh /
Hintergründe und Historisches am Sa. den 22. Juni 2024
Am Samstag, den 22. Juni 2024, laden die Stadtwerke Heidelberg ab 15 Uhr zu einer Führung durch das Handschuhsheimer Mühltal ein. Bei dem rund zweistündigen Rundgang lernen die Teilnehmende die Trinkwasserversorgung aus den dortigen Quellen kennen.
Rund 5 % des Heidelberger Trinkwassers wird aus heimischen Quellen gewonnen. Einige davon liegen im Handschuhsheimer Mühltal: Dort wird das Quellwasser gewonnen, aufbereitet und gespeichert, um schließlich an Haushalte am Hang von Heidelberg-Neuenheim und Handschuhsheim verteilt zu werden. Am 22. Juni 2024 erläutern Clemens Ogiermann und Bernd Sommerlade im Auftrag der Stadtwerke Heidelberg, wie sich die Wasserversorgung dort entwickelte und wie sie heute funktioniert. Ergänzend bieten die beiden Referenten historische Hintergründe und Anekdoten rund um die Wasserversorgung und ihre Entwicklung im Mühltal
Treffpunkt für die Führung ist der Wanderparkplatz am Turnerbrunnen; die Tour beginnt um 15 Uhr. Entlang markanter Punkte der Wasserversorgung geht es durch das Mühltal: von der Schmitt´schen Quelle bis zur Spechelsgrundquelle und über den Buchbrunnen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei stärkerem Regen entfällt die Veranstaltung.
Im Auftrag der Stadtbetriebe Heidelberg versorgen die Stadtwerke Heidelberg Netze etwa 160.000 Bürgerinnen und Bürger mit Trinkwasser. Zudem liefern sie Trinkwasser bis zu Übergabestellen an die Stadt Eppelheim und die Gemeinde Dossenheim. Etwa zehn Mio. m3 Trinkwasser jährlich fließen durch das über 500 km lange Verteilnetz. Etwa 50 % davon stammen aus den Wasserwerken Rauschen, Entensee und Schlierbach. 45 % liefert der Zweckverband Kurpfalz in unmittelbarer Nachbarschaft von Heidelberg. Die restlichen 5 % stammen aus sieben Quellen der umliegenden Wälder; sie versorgen die Hanggebiete in Handschuhsheim, Neuenheim sowie Ziegelhausen. Über ein weit verzweigtes Verteilnetz mit 34 Hochbehältern, 22 Versorgungszonen und 27 Zwischenpumpstationen erreicht das Trinkwasser die Menschen in Haushalten, Unternehmen und Organisationen. .