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UNESCO City of Literature: „Poesie unterwegs“ startet mit dem Nostalgiezug auf Rundfahrt

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/ via Stadt Heidelberg / zusammengefasst von chatgpt /

Die Veranstaltungsreihe „Poesie unterwegs“ in Heidelberg kombiniert eine gemütliche Stadtrundfahrt in einer alten Straßenbahn mit Poesie von lokalen und internationalen Autoren. Am 11. Oktober 2024 findet die Veranstaltung von 14 bis 18.45 Uhr statt, bei der der Nostalgiezug „Sixty“ über die Heidelberger Schienen fährt. Während der Fahrt lesen Heidelberger Autoren aus ihren Werken vor und präsentieren auch Gedichte aus UNESCO Cities of Literature in deutscher Übersetzung. Interessierte können sich bis zum 8. Oktober per E-Mail anmelden und ihren gewünschten Startzeitpunkt angeben.

Zum zehnten Jubiläum der Literaturstadt Heidelberg wurde das Format erstmals international als „Poetry on the move“ in das Netzwerk der UNESCO Cities of Literature eingeführt. 18 Städte schickten Gedichte von zeitgenössischen Lyrikern, die bei „Poesie unterwegs“ präsentiert und bis Ende Dezember 2024 auf Plakaten in Bussen und Bahnen der rnv zu sehen sein werden. Die Veranstaltung bietet somit eine einzigartige Verbindung von Literatur, Kultur und öffentlichem Nahverkehr.

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Rainer Kirmse , Altenburg

Etwas Poesie zum Tag der Einheit,
zuviel Pessimismus macht sich breit.
Man sollte die Fehler nicht ausblenden
und engagiert die Einheit vollenden.
Dabei Unterschiede nicht negieren,
zum Wohle aller Menschen regieren.
Von Meck-Pomm bis nach Baden 😉
kann etwas Zuversicht nicht schaden.

EINHEIT IN FREIHEIT 🇩🇪

Eine Mauer hat uns getrennt,
kalter Krieg war omnipräsent.
Für die Leute in Ost und West
ein permanenter Härtetest.

Die Menschen in zwei Systemen
konnten alle Hürden nehmen,
haben Grenzen überwunden
und zueinander gefunden.

Wir haben uns friedlich vereint,
vor Glück manche Träne geweint.
Vierunddreißig Jahre ist’s her,
nichts kann uns heute trennen mehr.

Ist auch so manches schiefgelaufen,
wir werden uns zusammenraufen.
Drum lasst das Jammern und den Protest,
heut‘ feiern wir unser Einheitsfest.

Vergessen dabei nicht die weite Welt,
auf die Licht und sehr viel Schatten fällt.

LICHT UND SCHATTEN

Im steten Wechsel von Licht und Dunkelheit
zieh’n wir mit Mutter Erde durch Raum und Zeit.
Am Firmament Sonne, Mond und Sternenpracht,
jedem hellen Tage folgt die dunkle Nacht.

Es ist im Universum nichts von Dauer,
auf Erden bleibt ewig steh’n keine Mauer.
Licht und Schatten begleiten unser Leben,
es wird Siege und Niederlagen geben.

Dunkle Schatten liegen über der Menschheit,
auf dem Globus Kriege, Terror, großes Leid.
Man mag an einen Gott glauben oder nicht,
der Mensch braucht Frieden und Freiheit,
wie das Licht.

Die Berliner Mauer ist gefallen,
die Mauer im Kopfe nicht bei allen.
Latente Mauern zwischen Arm und Reich,
den Religionen, sowie Schwarz und Weiß.

Mauern der Intoleranz und Schande
sind einzureißen in jedem Lande.
Erst wenn auch die letzte Barriere fällt,
gibt es Frieden und Freiheit auf der Welt.

Rainer Kirmse , Altenburg

Herzliche Grüße aus Thüringen

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