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Fridays for Future Heidelberg hat gestern anlässlich des bundesweiten Klimastreiks unter dem Motto #WirFahrenZusammen mit über 1.000 Menschen in Heidelberg demonstriert.
Das Bündnis zwischen Fridays for Future und der Gewerkschaft ver.di hat das Ziel, Fahrgäste, Aktivist*innen sowie Bus- und Bahnfahrer*innen zu vereinigen. Gemeinsam demonstrierten sie für eine sozial gerechte Verkehrswende.
“In über 100 Städten sind wir als Klimabewegung zusammen mit den Beschäftigten auf die Straße gegangen. Gerade im Nahverkehr sehen wir, dass seit Jahren an Geldern gespart wird. Der Ausbau bleibt in vielen Orten aus und die Beschäftigten leiden unter den schlechten Arbeitsbedingungen. Die Botschaft an Verkehrsminister Wissing und Co: Beendet eure Blockade der Mobilitätswende!”, sagt Paula Aigl von Fridays for Future Heidelberg.
Leandro Condjo von wirfahrenzusammen ergänzt: „Wir fordern bis 2030 Investitionen von 100 Milliarden Euro in den ÖPNV, denn wir alle wollen pünktlich und sicher zur Schule, zur Arbeit oder in die nächste Stadt kommen. Das kann nur durch eine Kombination aus einem Ausbau des Nahverkehrs und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten möglich werden. Wenn niemand mehr in der Branche arbeiten möchte, leiden wir alle darunter. Mit unserem Bündnis haben wir gezeigt, dass es möglich ist, Allianzen zu bilden und vereint für unsere gemeinsamen Interessen auf die Straße zu gehen.“
Ein Straßenbahnfahrer appellierte in seiner Rede an Demonstrant*innen, sich zu organisieren, in Gewerkschaften zusammenzuschließen und die schlechten Arbeitsbedingungen nicht länger hinzunehmen.
Tausende Beschäftigte aus 15 Bundesländern haben erstmals Seite an Seite mit Fridays for Future an einem Klimaprotest teilgenommen, um gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Verkehrswende zu kämpfen. Fridays for Future wertet den gemeinsamen Aktionstag mit ver.di als großen Erfolg.