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Anatol Regnier & Dominik Graf

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/ via dai /

  • Jeder schreibt für sich allein
  • Im Dialog

Fotos v.l.n.r.: Dieter Schnöpf (CC BY SA 3.0) / Sarina Chamatova

War es möglich, als SchriftstellerIn im nationalsozialistischen Deutschland integer zu bleiben?

Mit leichter Hand verknüpft Anatol Regnier die Biografien von Hans Fallada und Erich Kästner, Agnes Miegel und Ina Seidel, Gottfried Benn, Hanns Johst und Will Vesper – SchriftstellerInnen in NS-Deutschland – und beleuchtet dabei ihren Spagat zwischen Anpassung und künstlerischer Integrität unter den Bedingungen der Diktatur. Opportunisten und Konjunkturritter sind dabei, aber auch AutorInnen, die nur ihrer Arbeit nachgehen wollten und versuchten, moralisch sauber zu bleiben. Es sind Geschichten von überraschender Widersprüchlichkeit, die das gesamte Spektrum menschlichen Verhaltens im Dritten Reich abbilden. Regisseur Dominik Graf verfilmte die Buchvorlage als Dokumentation.

Anatol Regnier, Sohn von Pamela Wedekind und Charles Regnier, ist Autor, Chansonsänger und Klassischer Gitarrist. Er wurde 2005 mit dem Ernst-Hoferichter-Preis und 2012 mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet.

Dominik Graf ist ein deutscher Film- und Fernsehregisseur und Träger des Deutschen Fernsehpreises sowie mehrfacher Träger des Grimme-Preises.

In der Reihe History Telling

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