/ via friedrich ebert gedenkstätte /
Am 9. Juni 2024 finden die zehnten Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Diese einzigen direkten Wahlen auf europäischer Ebene wurden vor über vierzig Jahren eingeführt, um die Bedeutung des Parlaments im Institutionensystem der Europäischen Union (EU) zu stärken und gleichzeitig die demokratische Legitimation des Staatenbundes zu erhöhen. Und dennoch gelten sie häufig als weniger wichtig, erfahren eine vergleichsweise niedrige Wahlbeteiligung und rufen geringes Interesse bei der Bevölkerung hervor. Dieses Spannungsverhältnis erörtert Prof. Dr. Daniela Braun am 3. Mai um 18 Uhr im Friedrich-Ebert-Haus anhand von drei zentralen Fragen unter deutsch-französischer Perspektive: Wie laufen Europawahlen in Frankreich ab, wie in Deutschland? Sind Europawahlen europäisch? Welche Einstellungen und Erwartungen sind mit den anstehenden Wahlen in beiden Ländern verbunden?
Daniela Braun ist Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Europäische Integration und Internationale Beziehungen an der Universität des Saarlands. Sie studierte u.a. an der Universität Heidelberg Soziologie und Romanistik.
Eine Veranstaltung des Deutsch-Französischen Kulturkreises e. V. in Kooperation mit unserer Stiftung.
3. Mai 2024 – 18:00 Uhr
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