Halyna Kruk
/ via dai /
- Ukrainische Poesie im und gegen den Krieg
- Lesung und Gespräch
- Literatur
Ukrainische LyrikerInnen erleben den aktuellen Krieg in ihrem Land als radikalen Einschnitt, als lebensbedrohende Konfrontation, der nicht zu entkommen ist – doch sie verstummen nicht vor Entsetzen, sondern finden ihre Stimme, um das Unsagbare zu beschreiben. Die ukrainische Dichterin Halyna Kruk schreibt Poesie im und gegen den Krieg. Am DAI gewährt sie tiefe Einblicke in ihr Werk.
Halyna Kruk, geb. 1974, ist Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Übersetzerin. Sie ist die Autorin von fünf Gedichtbänden, u. a. Reisen auf der Suche nach dem Zuhause (1997), Ko-/Existenz (2013) und Erwachsene (2017). Ferner zählen zu ihrem Œuvre Hörbücher, Kurzgeschichtensammlungen und Kinderbücher. Halyna Kruk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen in der Ukraine und im Ausland ausgezeichnet, darunter mit dem Preis „Frauen in der Kunst“ (2023) und dem Preis für das beste Buch des Ukrainischen Verlegerforums (2021). Die promovierte Literaturwissenschaftlerin ist zudem Mitglied des PEN Ukraine . Sie lebt in Lviv – wie Heidelberg eine UNESCO City of Literature – und unterrichtet an der dortigen Nationalen Ivan-Franko-Universität europäische und ukrainische Barockliteratur.
Sprachen: Deutsch/Ukrainisch
Moderation und Übersetzung: Stefaniya Ptashnyk
Freier Eintritt für ukrainische Geflüchtete (bitte Anmeldung an ies@dai-heidelberg.de)
Eine Kooperationsveranstaltung des DAI mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg im Rahmen des Jubiläumsjahres der UNESCO City of Literature Heidelberg.