Heidelberger Waldsymposium
/ via dai /
- Im Dialog, Symposium
Der Zustand des Waldes in Deutschland ist besorgniserregend: Die Dürrejahre seit 2018 zeigen sehr deutlich Auswirkungen. Der Brotbaum der deutschen Forstwirtschaft, die Fichte, hat mit dem Klimawandel in Deutschland keine Zukunft, aber auch die Laubbäume leiden unter der Hitze und der Trockenheit. Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die die komplexen Zusammenhänge im Ökosystem Wald beleuchten, können Forst und Politik wichtige Hinweise geben.
Mit dem Heidelberger Waldsymposium soll eine Möglichkeit der Information und des Austausches zwischen Wissenschaft, BürgerInnen, Politik und Forstwirtschaft geschaffen werden mit dem Ziel, den Wald als intaktes Ökosystem zu erhalten.
Programm
11:00 – 11:30 Uhr
Prof. Dr. Thorsten Grams, TU München, School of Life Science
KROOF: ein mehrjähriges Experiment zur Auswirkung von Trockenheit auf das Baumwachstum
11:30 – 12:00 Uhr
Dr. Michael Staab, TU Darmstadt, Fachbereich Biologie
Biodiversitätsverlust im Wald am Beispiel von Insekten
12:00 – 12:30 Uhr
Prof. Dr. Rainer Luick, Emeritus der Hochschule Rottenburg
Das Narrativ von der Klimaneutralität der Ressource Holz
12:30 – 14:00 Uhr
Diskussionsrunde unter der Leitung von Dr. Lutz Fähser, Leitender Forstdirektor i. R. und Begründer des Lübecker Modells der naturnahen Waldbehandlung
Durch das Programm führt Dr. Gerlind Wallon, Waldvision Nußloch
In Kooperation mit Waldvision Nußloch