Alfa Mist
/ via enjoy jazz /
Alfa Mist
„Mein Stil ist nicht jazzy genug für die Jazzer, aber nicht easy genug für die Easy Listeners“, sagt Alfa Mist. Was wie ein Fluch klingt, ist tatsächlich zum Erfolgsrezept des britischen Musikers geworden. Mit seinem melodischen Jazz und den sanften Beats hat der autodidaktische Pianist ganze Scharen von jungen Fans gewinnen können, die zuvor gar nicht wussten, dass Jazz so gefühlvoll sein kann. Als Alfa Sekitoleko noch ein Jugendlicher im Londoner Osten war, lud er selbst gebaute Grime-Tracks bei Soundcloud hoch, improvisierte aber auch schon in Jazz-Manier: „Ich drückte einfach wahllos Tasten und schaute, welche schön zusammenpassten.“ Unter seinem Alias Alfa Mist passt es seit zehn Jahren vortrefflich: einprägsame Pianomelodien treffen auf intuitive Grooves und frei fließende Jazz-Improvisationen. Alfa Mist nimmt so aufs Lässigste Bezug auf den Funkjazz der Siebziger, aber auch auf das Kopfnicker-Beatmaking der Neunziger.