Rita Payés Trio
/ via enjoy jazz /
Rita Payés Trio
Der Vater Trompeter, die Mutter klassische Gitarristin – was bleibt da für eine Wahl? Die Katalanin Rita Payés begann früh mit dem Klavier, wechselte zur Posaune. Und hatte eine Idee, wo sie hinwollte: 2015 – 16 Jahre alt – veröffentlichte sie mit dem Multiinstrumentalisten Joan Chamorro ihr Debüt „Jazz to Jazz“. Vier Jahre lang war sie Teil der Sant Andreu Jazz Band, einer Kaderschmiede für junge Musiker:innen; sie arbeitete mit der WDR Big Band, mit Silvana Estrada oder Scott Hamilton. Und immer wieder auch mit ihrer Mutter Elisabeth Roma. Die ist auf dem Album „De Camino al Camino“ mit dabei, das nur eigene Stücke vereinigt und auf den Punkt bringt, worin die Besonderheit dieser Sängerin, Posaunistin und Komponistin liegt: Ganz organisch bringt sie Jazz mit harmonischen und rhythmischen Motiven der Bossa Nova, des Fado und Flamenco zusammen; ihre Arrangements zeugen von Eleganz und Wissen um komplexe Strukturen, und wer sich ihr Tiny-Desk-Konzert von 2024 anschaut, lernt noch etwas: Sie besitzt live die Leichtigkeit einer Träumerin, schwelgend in Melodien.