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Heidelberg lehnt die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete ab

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  •  3 Gründe warum Volt die Bezahlkarte für Geflüchtete ablehnt
  •   Vorteile eines Basiskontos

Heidelberg, 27. Mai 2024 – Volt Heidelberg schließt sich dem offenen Brief des Heidelberger Zusammenschlusses gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete an und appelliert an den Stadtrat, von dieser Maßnahme abzusehen. Stattdessen plädiert Volt für die Einführung eines Basiskontos.

1.          Stigmatisierung: Die Partei betont, dass die Einführung einer gesonderten Bezahlkarte zur Stigmatisierung der Geflüchteten führen würde. Anstatt eine reguläre Bankkarte zu nutzen, wären Geflüchtete gezwungen, eine spezielle Karte zu verwenden, was sie in der Öffentlichkeit als anders und bedürftig kennzeichnet. Eine solche Kennzeichnung widerspricht dem Grundsatz der Inklusion und der Würde aller Menschen.

è Anders als die Bezahlkarte sieht die Karte des Basiskontos aus wie eine normale Bankkarte und kann problemlos in ein Girokonto umgewandelt werden, wodurch Stigmatisierung vermieden wird.

2.       Hoher bürokratischer Aufwand: Zusätzlich bedeutet die Implementierung eines neuen Systems einen erheblichen bürokratischen Aufwand. Anstatt die bestehende Bankinfrastruktur zu nutzen, müsste eine separate Verwaltungsstruktur geschaffen werden, was unnötige Ressourcen verschlingen würde. Dies steht im Widerspruch zu den Bemühungen, bürokratische Prozesse zu vereinfachen und die Effizienz zu steigern.

è Ein Basiskonto nutzt bereits vorhandene Systeme und erfordert keine neue Infrastruktur, was den Verwaltungsaufwand minimiert.

3.       Finanzielle Einschränkungen für Geflüchtete: Besonders kritisch sieht Volt die Einschränkung der finanziellen Freiheit durch die Bezahlkarte. Diese könnte beispielsweise Bargeldzahlungen verbieten und Zahlungen auf bestimmte Postleitzahlbereiche beschränken. Solche Maßnahmen sind nicht nur unpraktisch, sondern bevormunden die Geflüchteten und entmündigen sie in ihren finanziellen Entscheidungen.

è Durch die Nutzung eines Basiskontoskönneman uneingeschränkte Zahlungen ermöglichen und so die Autonomie der Geflüchteten respektieren.

„Lasst uns ein inklusives Heidelberg für Alle schaffen, indem wir die Würde alle Menschen respektieren und achten.“, fordert Volt Heidelberg und appelliert an den Stadtrat, die Einführung eines Basiskontos zu unterstützen und die Idee einer speziellen Bezahlkarte aufzugeben. Nur so kann sichergestellt werden, dass Geflüchtete gleichberechtigt und respektvoll in unsere Gesellschaft integriert werden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Volt Heidelberg

E-Mail: Heidelberg@voltdeutschland.org

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