Star Walk No. 4 Durch Raum und Zeit mit Lichtgeschwindigkeit
/ via dai /
Zeit und Raum – was uns in unserem alltäglichen Leben als grundverschiedene Dimensionen erscheint ist, wie wir seit Einstein’s Relativitätstheorie wissen, auf bizarre Weise untrennbar miteinander verflochten.
Imaginieren wir uns in die ferne Zukunft lichtschneller Pauschalreisen und buchen ein Retour-Ticket zum Rand des Universums! Welche relativistischen Abenteuer wir erleben würden, warum sich der Aufpreis für einen Fensterplatz in der Rakete nicht lohnt, wir schwarze Löcher besser weiträumig umfliegen sollten und wir auf unsere Reise statt eines Fotoapparats lieber ein paar Bücher, Spucktüten sowie all unsere Freunde und Verwandte mitnehmen sollten, das erfahren wir auf diesem Star Walk.
Wir beenden unsere Wanderung durch den abendlichen Wald mit der Erkenntnis, warum das Konzept der Raumzeit nicht nur für die heutige und künftige Raumfahrt, sondern auch für unser Verständnis vom Universum an sich von fundamentaler Bedeutung ist. Und damit – nicht zuletzt – für unsere menschliche Existenz.
Carsten Dolbert ist studierter Geowissenschaftler. Er arbeitet als Projektkoordinator, ließ sich zum systemischen Berater und Therapeuten ausbilden und ist seit vielen Jahren ehrenamtlich in der internationalen Katastrophenhilfe tätig.
Sprache: Deutsch
Dauer: 3,5 – 4 Stunden
Kosten: 12 €
Treffpunkt steht erst kurz vor der Veranstaltung fest
Teilnahme an den vorherigen Hikes ist keine Voraussetzung.
Anmeldung: library@dai-heidelberg.de
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Durch Raum und Zeit, nicht ganz so weit,
auch nicht mit Lichtgeschwindigkeit.
Dreimal ein M, wir sind bereit.😉
MOND, MARS UND MERKUR
Begeben wir uns auf die Tour,
wenn auch in den Gedanken nur.
Mond und Mars, weil unbewohnt,
vom Umweltfrevel noch verschont.
Als Außenposten ganz okay,
vielleicht in Zukunft Planet B;
Merkur wär’ eine Schnapsidee.
Wie auch die feuchtheiße Venus
für Homo sapiens kein Genuss.
SUPERMOND
Der Mond über Haus und Wiese
zeigt sich heut’ als wahrer Riese.
Als ob er uns in der Krise
hier unten nicht allein ließe.
Der Erde treuer Begleiter
stimmt uns mal traurig, mal heiter;
berührt das menschliche Gemüt,
gebannt man ihm ins Antlitz sieht.
Verliebte mögen den Mondschein,
sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
auch Tiere bleiben länger wach.
Der Mond besitzt enorme Kraft,
womit er die Gezeiten schafft.
Doch er zieht sich langsam zurück,
entfernt sich leider Stück um Stück.
Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
mal wieder nach Frau Luna schaut.
DER ROTE PLANET
Wenn man so auf Mars schaut,
rostrot schimmert seine Haut.
Der äußere Nachbar der Erde
ist ein ziemlich kalter Gefährte.
Halb so groß, von ähnlicher Gestalt,
der Mensch will ihn besuchen bald.
Der Planet ist mal nah, mal fern,
zieht exzentrisch um uns’ren Stern.
Dünn ist seine Atmosphäre,
früher gab’s wohl sogar Meere.
Vieles wird man noch ergründen,
vielleicht Lebensspuren finden.
DER MERKUR
Ein Planet von kleiner Statur,
trotz Nähe schwer erreichbar nur.
Am Morgen blicken wir auf ihn,
auch abends sehen wir ihn zieh’n.
Der Merkur auf der Innenbahn,
sprintet mit unheimlichen Zahn
um die Sonne, Stunde um Stunde,
achtundachtzig Tage die Runde.
Brütend heiß sind dort die Tage,
die Nächte dafür grimmig kalt.
Lebensfeindlich, keine Frage,
wir würden da nicht allzu alt.
Wir suchen den Planeten B,
in Zukunft gar noch Planet C.
Gasriesen-Monde eine Idee;
Exoplaneten, ist’s a long way.
Schützen wir Klima und Umwelt,
dass Planet A lange durchhält.
Was auch immer kommen werde,
nichts geht über Mutter Erde.🌍
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus der Skatstadt