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Thomas Fuchs

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  • Was wird aus dem Menschen?
  • Plädoyer für einen verkörperten Humanismus
  • Vortrag

Foto: Privat

Mit den Fortschritten der Künstlichen Intelligenz und der Digitalisierung erscheint der Mensch immer mehr als ein Produkt aus Daten und Algorithmen – wir begreifen uns selbst nach dem Bild unserer Maschinen. „Zunehmend glauben wir an die Überlegenheit unserer eigenen künstlichen Geschöpfe und beginnen uns unseres Daseins als Wesen aus Fleisch und Blut zu schämen”, meint der Philosoph und Psychiater Thomas Fuchs. Er setzt auf einen Humanismus der Verkörperung und Lebendigkeit, anstelle eines reduktionistischen Menschenbilds. Dieser neue Humanismus strebt danach, die leiblichen und ökologischen Beziehungen des Menschen zu seiner Umwelt zu fördern und die neuen Technologien nur als Mittel zu gebrauchen, statt sich ihnen zu unterwerfen.

Thomas Fuchs ist Karl-Jaspers-Professor für philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg sowie Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. 2023 wurde er mit dem Erich-Fromm-Preis ausgezeichnet.

In der Reihe Philosophie

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