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Der ländliche Raum braucht Fachkräfte und eine bessere Infrastruktur für E-Mobilität

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/ via ihk rhein-neckar /

IHK-Vollversammlung

Der ländliche Raum braucht Fachkräfte und eine bessere Infrastruktur für E-Mobilität

Neckar-Odenwald-Kreis, 8. April 2025. Die Mitglieder der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar im Neckar-Odenwald-Kreis trafen sich bei der Rüdinger Spedition GmbH am Hauptsitz Krautheim. Dort tauschten sie sich mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Roland Rüdinger über Herausforderungen im Verkehrsgewerbe aus. “Als Spezialist für Teil- und Komplettladung sowie Fachspedition für Maschinen- und Anlagenbau sind wir Partner der mittelständischen Wirtschaft in unserer schönen Region. Gleichzeitig stehen wir vor den gleichen Herausforderungen wie unsere Kunden: demographischer Wandel und Elektromobilität verändern die Geschäftsmodelle”, sagte Roland Rüdinger zur Begrüßung.
Im Namen der Gäste, darunter Mitglieder des jobNOK-Vereins zur Fachkräftesicherung, bedankte sich Ralf Rohmann für die Einladung. Rohmann, Mitglied der IHK-Vollversammlung, ist Vorsitzender von jobNOK. Er freue sich darauf, den Betrieb und seine Bedarfe kennenzulernen, so Rohmann.
Rüdinger skizzierte im Gespräch vor allem zwei Herausforderungen: Der ländliche Raum müsse für junge Menschen attraktiver werden, um auch künftig Fachkräfte ausbilden zu können. Zudem müsse die öffentliche Ladeinfrastruktur ausgebaut werden, um Mobilität für E-Lkw zu verbessern. “Nur unter bestimmten Einsatzbedingungen sind E-Lkw auch wirtschaftlich zu betreiben. Dazu gehören insbesondere mehr öffentliche Ladepunkte und ausreichend niedrige Strompreise. Denn die Anschaffungskosten eines E-Lkw sind rund doppelt so hoch wie die eines Diesel-Fahrzeugs”, so Rüdinger. Dort wo E-Lkw wirtschaftlich eingesetzt werden können, profitierten alle – auch die Fahrer durch weniger Lautstärke und weniger Vibration. Der damit verbundene Qualitätsgewinn am Arbeitsplatz wirke sich dann hoffentlich auch auf die Gewinnung von neuen Fahrern aus.
Chancen mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Region zu gewinnen, sehen die Teilnehmer des Austauschs insbesondere darin, schon Kindern und Jugendlichen praktische Erfahrungen zu ermöglichen. Junge Menschen bräuchten Möglichkeiten, in berufliche Tätigkeiten hineinschnuppern zu können. Angebote wie der “Tag der Berufe Hardheim”, “jobNOK auf dem Weihnachtsmarkt” oder der Krautheimer Frühling sollten deshalb ausgebaut werden. Der Krautheimer Frühling vereint Gewerbemesse und Lehrstellenbörse. Er findet am 13. April 2025 ab 11:00 Uhr in Krautheim statt.
Die Mitglieder der IHK-Vollversammlung im Neckar-Odenwald-Kreis sind: Volker Egenberger (Egenberger IT Solutions GmbH), Hans-Georg Ehrmann (Georg Röth Eisengießerei GmbH & Co. KG), Cornelia Friedrich (Pflege- und Gesundheitsservice Cornelia Friedrich GmbH), Jürgen Kuhn (Kuhn GmbH), Ralf Rohmann (Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG), Katrin Schimscha (Schimscha GmbH), Christoph Schneider (Odenwälder Kunststoffwerke Gehäusesysteme GmbH) und Beate Tomann (tomann marketing*). Schirmherr der jobNOK-Fachkräfteinitiative ist Landrat Dr. Achim Brötel.

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