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IHK setzt Zeichen für Weltoffenheit in der Wirtschaft

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/ via ihk rhein-neckar /

“Menschen mit Migrationshintergrund sind fester Bestandteil unserer Gesellschaft, der Unternehmerschaft und ihrer Belegschaften. Sie sind unverzichtbar für unsere Wirtschaft und damit für die Gesellschaft. Das wollen wir mit der Logoänderung versinnbildlichen”, erklärt IHK-Präsident Manfred Schnabel. Er erinnert daran, dass die Migration insgesamt eine große Erfolgsgeschichte sei – für beide Seiten. “Die allermeisten Menschen, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zugewandert sind, wirken bereichernd und leben die Werte und Normen, auf denen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung baut.”
Mit Blick auf fremdenfeindliche Tendenzen formuliert der IHK-Präsident: “Solche Haltungen sind nicht tolerabel. Eine pauschale Abwertung von Menschen aufgrund ihres Migrationshintergrunds ist inakzeptabel. Genauso inakzeptabel ist es, wenn Zugewanderte zentrale Werte nicht teilen, die unverzichtbar sind für unsere offene und demokratische Gesellschaft.” Zudem gelte: “Die Politik muss das ihrige tun, um Probleme im Zusammenhang mit ungesteuerter Migration zu lösen. Denn erst die Fülle ungelöster Herausforderungen und Krisen bildet den Nährboden, auf dem extremistische Gedanken und Taten gedeihen können.”
Die Kampagne startet am 8. April und läuft mindestens sechs Wochen. Koordiniert wird sie von der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Berlin. Auch Unternehmen, Organisationen und Institution können Teil der Kampagne werden. Dazu gibt es eine Kampagne-Website, auf der Logos um 27 Prozent gekürzt und um den Zusatz “27 % von uns” versehen werden. 
Ihr Unternehmen will an der DIHK-Kampagne teilnehmen? Jetzt mehr erfahren!
Hintergrund:

Heute tragen mehr als zwölf Millionen Menschen mit Migrationshintergrund zum Wohlstand Deutschlands bei. Knapp eine Million davon sind selbstständig tätig. Besonders bei Unternehmensgründungen sticht der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte hervor. In den vergangenen zehn Jahren lag die Gründungsquote unter Migranten mit etwa zehn Prozent fast doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Migrationshintergrund (knapp sechs Prozent).

 

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