Ausstellung: „200 Jahre Gustav Kirchhoff“
/ via universität heidelberg /
Die Präsentation im Universitätsmuseum zeichnet anhand von Exponaten aus den Beständen des Physikalischen Instituts und des Kirchhoff-Instituts für Physik nach, wie Gustav Kirchhoff in Heidelberg wirkte. Gezeigt werden neben Texttafeln, die über das Leben und die Arbeit des Physikers informieren, historische Apparaturen und Proben. Dazu gehört insbesondere auch ein Modell des Bunsen-Kirchhoff-Spektrographen – ein Provisorium aus zwei Fernrohren und einem drehbaren Prisma, mit dem die beiden Wissenschaftler von 1859 an systematische Untersuchungen von Spektren vornahmen. Verschiedene interaktive Objekte laden dazu ein, die von Gustav Kirchhoff verwendeten Messprinzipien selbst auszuprobieren. Teil der Ausstellung ist auch ein Schreibtisch, an dem der Physiker der Überlieferung nach gearbeitet haben soll. Thematische Anknüpfungspunkte gibt es zur Ruperto Carola Ringvorlesung, die sich im laufenden Sommersemester aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit der Bedeutung von Kirchhoffs Erkenntnissen für die moderne Forschung befasst.
Zur Ausstellungseröffnung am 6. Juni stellen die Wissenschaftsjournalistinnen Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider live in einem True-Science-Podcast Gustav Kirchhoff und Robert Bunsen vor. Grußworte sprechen zuvor Prof. Dr. Belina von Krosigk und Prof. Dr. André Butz, Dekan der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg. Veranstaltungsort der Eröffnungsveranstaltung ist ab 16 Uhr der Universitätsplatz beim Löwenbrunnen.
Die Ausstellung „200 Jahre Gustav Kirchhoff – Sein Leben und Wirken damals und heute“ wird vom 7. Juni bis zum 5. Oktober 2024 im Universitätsmuseum, Augustinergasse 2, gezeigt. Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 16.00 Uhr.