Modellierungstag Rhein-Neckar zum Thema Optimierung und Nachhaltigkeit
/ via universität heidelberg /
Modelle bilden die Grundlage für quantitative Entscheidungen: Analyse, Verbesserung und Optimierung basieren auf mathematischen Beschreibungen unserer Umwelt. Am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg wird diese modellgestützte Forschung mit Anwendungsfragen verknüpft. Mathematisch modellierte Optimierungsmethoden helfen dabei, Nachhaltigkeitsfragen quantitativ zu analysieren und durch verbesserte Prozesse Ressourcen zu schonen, Energieeinsatz zu verringern und Umweltbelastungen zu reduzieren. „Mithilfe des Wissenschaftlichen Rechnens können Einsparpotentiale identifiziert werden, die komplementär zu rein technischen Verbesserungen sind. Beispielsweise im Betrieb von Energienetzwerken oder in der Verkehrssteuerung sind diese Methoden bereits im Einsatz“, betont Dr. Michael J. Winckler, Geschäftsführer des IWR und der HGS MathComp.
Der Modellierungstag Rhein-Neckar bietet als Netzwerktreffen Vertretern aus der Wissenschaft sowie Experten aus der Praxis die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in der modellgestützten Forschung und Entwicklung aus unterschiedlichen Blickwinkeln auszutauschen. In diesem Erfahrungsaustausch kann, so Dr. Winckler, das Potential für eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausgelotet werden mit dem Ziel, Forschungsergebnisse zur Prozessoptimierung und zum intelligenten Ressourceneinsatz rasch in die Anwendung zu überführen. Themen der aktuellen Veranstaltung sind die Bereiche Energieversorgung, Logistik und Hitzestressvermeidung. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg ausgerichtet und von hei_INNOVATION, der Transferagentur der Universität Heidelberg, unterstützt.
Der 17. Modellierungstag Rhein-Neckar findet von 14 bis 18 Uhr im Mathematikon, Im Neuenheimer Feld 205, statt. Für die Teilnahme ist eine Online-Anmeldung unter www.modellierungstag.uni-heidelberg.de/home erforderlich.