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Vortrag: Von Kirchhoff bis ins ferne Universum

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/ via universität heidelberg /

Das James Webb Space Telescope (JWST), eine gemeinsame Mission der NASA, ESA und der kanadischen Weltraumbehörde CSA, hat am 25. Dezember 2021 seinen Betrieb aufgenommen. Als größtes und leistungsstärkstes Weltraumteleskop, das je gebaut und ins All gebracht wurde, ermöglicht es bahnbrechende Beobachtungen, die unser Verständnis des Universums grundlegend verändern werden, so Dr. Wylezalek. Untersucht wird damit unter anderem, wie und wann die ersten Galaxien im Universum entstanden sind, und welchen Einfluss supermassereiche schwarze Löcher auf die Entwicklung und das Schicksal von Galaxien haben. In ihrem Vortrag wird die Referentin erläutern, welche Erkenntnisse mit dem JWST dazu bereits gewonnen werden konnten. Insbesondere wird sie darauf eingehen, welche Rolle die Forschung von Gustav Kirchhoff (1824 bis 1887) beim technischen Design des Weltraumteleskops gespielt hat. Dominika Wylezalek forscht am Astronomischen Rechen-Institut, das zum Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg gehört. Sie leitet dort eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe.

Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen. Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. In der aktuellen Reihe zum Fokusthema ERINNERN & VERGESSEN sprechen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen disziplinären Perspektiven über die Bedeutung von Gustav Kirchhoffs Erkenntnissen für die moderne Forschung. Anliegen der Reihe aus Anlass seines 200. Geburtstags ist es, insbesondere auch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über das Leben und Werk des Physikers ins Gespräch zu kommen.

Dem Vortrag mit Dominika Wylezalek folgen im laufenden Sommersemester fünf weitere Veranstaltungen. Sie finden jeweils montags in der Aula der Alten Universität statt, Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen davon sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.

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Rainer Kirmse , Altenburg

BLICK INS UNIVERSUM🌠

Ohne Urknall, Galaxien und Sternenlicht
gäb es die Erde und Homo sapiens nicht.
Mit Teleskopen blicken wir ins Weltall,
auf der Spur des Lichtes nahe dem Urknall.

LICHT UND DUNKELHEIT

Im steten Wechsel von Licht und Dunkelheit
zieh’n wir mit Mutter Erde durch Raum und Zeit.
Am Firmament Sonne, Mond und Sternenpracht,
jedem hellen Tage folgt die dunkle Nacht.

Im Weltall Schwarze Löcher noch und nöcher,
das Universum ist ein Wunderbecher.
Dunkle Materie und dunkle Energie
halten sich drin versteckt und führen Regie.

Es ist im weiten Kosmos nichts von Dauer,
auf Erden bleibt ewig steh’n keine Mauer.
Licht und Schatten begleiten unser Leben,
es wird Siege und Niederlagen geben.

Dunkle Schatten liegen über der Menschheit,
auf dem Globus Kriege, Terror, großes Leid.
Man mag an einen Gott glauben oder nicht,
Frieden und Freiheit braucht der Mensch, wie das Licht.

Rainer Kirmse , Altenburg

Herzliche Grüße aus der Skatstadt

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