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Vortrag: Warum Wissenschaftler den Dialog mit den Medien suchen sollten

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/ via universität heidelberg /

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollten bereit sein, sich auch dann an in den Medien geführten Diskussionen zu wissenschaftlichen Themen zu beteiligen, wenn diese polarisieren und „toxisch“ geworden sind, betont Fiona Fox. Ihrer Meinung nach ist ihre Präsenz in den Medien gerade dann wichtig, wenn es um kontrovers diskutierte Themen wie Klimawandel, Impfstoffe, die Coronapandemie oder Künstliche Intelligenz geht. In ihrem Vortrag wird die aktuelle Nature Marsilius Gastprofessorin beschreiben, wie sich die Wissenschaftskultur in den letzten 20 Jahren zum Besseren gewandelt hat. Fiona Fox wird jedoch auch mahnen, dass es diesen Fortschritt gegen neue Hindernisse für eine offene Kommunikation zu verteidigen gilt.

Fiona Fox ist Geschäftsführerin und Gründungsdirektorin des Science Media Centre, das seit seiner Gründung im Jahr 2002 zu einer wichtigen Ressource für Wissenschaftsjournalisten im Vereinigten Königreich geworden ist. Sie hat einen Abschluss in Journalismus und war mehrere Jahre lang in der Medienarbeit für namhafte britische Organisationen tätig, etwa für die Catholic Agency for Overseas Development. Für ihre Verdienste um die Wissenschaftskommunikation hat sie verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter den Order of the British Empire. Im Jahr 2022 erschien ihr Buch „Beyond the Hype: Inside Science’s Biggest Media Scandals from Climategate to Covid“.

Die Nature Marsilius Gastprofessur für Wissenschaftskommunikation ist eine gemeinsame Initiative von Holtzbrinck Berlin, der Klaus Tschira Stiftung und der Universität Heidelberg. Namhafte Expertinnen und Experten werden im Rahmen der Professur an die Universität eingeladen, um in eigenen Veranstaltungen am Marsilius-Kolleg zu vermitteln, was eine qualitativ hochwertige Berichterstattung über wissenschaftliche Arbeit und wissenschaftliche Erkenntnis ausmacht. Zugleich sollen die Gastprofessorinnen und Gastprofessoren eine breit angelegte Diskussion über neue Formen des Austauschs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit anstoßen. Zu den bisherigen Inhabern der Gastprofessur gehörten zuletzt Mai Thi Nguyen-Kim, Michele Catanzaro und Martin Enserink.

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