Information für Heidelberg

Akutversorgung der Patienten ist gewährleistet

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/ via universitätsklinikum heidelberg /

Für Montag, 1. Juli bis Mittwoch, 3. Juli, hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Universitätsklinikums Heidelberg zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Dies betrifft Beschäftigte, die unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags TV-UK fallen (z.B. Pflegedienst, medizinisch-technische Beschäftigte, Verwaltungsangestellte) sowie die Auszubildenden und Praktikanten.

Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen, hat der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg mit ver.di eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. Diese sieht eine personelle Besetzung wie an Wochenenden bzw. an Feiertagen vor:

Alle medizinisch unaufschiebbaren Patientenbehandlungen und dringend notwendige Operationen werden selbstverständlich auch während des Streiks zuverlässig durchgeführt. Die Notfallambulanzen bleiben während des Streiks geöffnet, somit können auch Notfälle weiterhin wie gewohnt behandelt werden.

Der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg bittet die Patientinnen und Patienten, etwaige Unannehmlichkeiten aufgrund des von ver.di initiierten Streiks zu entschuldigen.

Hintergrund des Streiks sind die aktuellen Entgelttarifverhandlungen im Bereich des TV-UK zwischen dem Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika e. V. (AGU) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Die Verhandlungen werden am 2. und 3. Juli fortgesetzt.

Der AGU hat bei der zweiten Verhandlungsrunde Mitte Juni ein verbessertes Angebot vorgelegt. Dazu gehören ein Anstieg der Gehälter um insgesamt sieben Prozent bis zum 1. Januar 2026 und eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie ebenso wie die Einrichtung eines Zukunfts-Arbeitsfonds, um Beschäftigte in bestimmten Lebenslagen, z.B. bei der Kinderbetreuung, Gesundheitsförderung oder Pflege von Angehörigen, finanziell zu unterstützen. „Wir bieten damit allen Mitarbeitenden im Geltungsbereich des TV-UK attraktive Lohnsteigerungen und kommen zentralen Forderungen von ver.di entgegen. Der TV-UK ist und bleibt ein sehr guter Tarifvertrag und das UKHD ist ein attraktiver, zuverlässiger Arbeitgeber – insbesondere vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der Uniklinika und der angespannten Lage im Gesundheitswesen“, sagt Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin des UKHD.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert nicht nur eine Erhöhung des Entgelts, sondern auch zusätzliche freie Tage für alle TV-UK-Beschäftigten. „Diese Forderungen sind mit Blick auf den aktuellen und zukünftigen Fachkräftemangel nicht umsetzbar. Die Personallücke hätte zur Folge, dass Betten reduziert werden müssen. Darunter würden in erster Linie unsere Patientinnen und Patienten, aber auch unsere Mitarbeitenden und das UKHD insgesamt leiden“, sagt Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin des UKHD.

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