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Datensammeln gegen klimabedingte Belastung bei Mensch und Umwelt

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/ via universitätsklinikum heidelberg /

Wie sich der Klimawandel – insbesondere starke Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit – auf die menschliche Gesundheit und die Natur auswirkt und welche Maßnahmen für den Umwelt- und Gesundheitsschutz nützlich sein können, untersuchen Dr. Sandra Barteit, Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg, Leiterin der Arbeitsgruppe Digital Global Health am Heidelberger Institut für Global Health (HIGH) des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), und ihr Team. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Projekt „PULSE-AI“ im Rahmen des Nexus-Förderprogramms (CZS Nexus) mit rund 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre.

Der anthropogene Klimawandel belastet zunehmend die menschliche Gesundheit. Vor allem in Regionen Afrikas und Asiens, die starker Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind, wirkt sich der Klimawandel auf die menschliche Gesundheit aus. Menschen mit chronischen, klimasensitiven Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus Typ 2 sind besonders betroffen. Zudem beeinflussen die veränderten klimatischen Bedingungen die Verbreitung infektiöser Krankheiten, beeinträchtigen kognitive Fähigkeiten und mindern Arbeitsproduktivität. Diese Auswirkungen treffen insbesondere ärmere Bevölkerungsschichten, die von landwirtschaftlicher Arbeit und Ernteerträgen abhängig sind. Dr. Sandra Barteit betont: „Gerade für die ländlichen Regionen sind häufig nur sehr wenige und teilweise nicht verwertbare Klima- und Gesundheitsdaten vorhanden. Dies erschwert zu verstehen, welche Faktoren tatsächlich die Natur und die Menschen beeinflussen und inwiefern sich zusätzliche Belastungen wie die Feldarbeit unter starker Hitze, auswirken. Der Körper erreicht jedoch irgendwann eine physiologische Grenze, bei deren Überschreitung es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt, Krankheiten begünstigt werden und sich verschlechtern oder im schlimmsten Fall zum Tod führen. Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen sind gefährdet, aber auch bei gesunden Menschen kann es durch dauerhaften Hitzestress vermehrt zu Nierenschäden kommen, die chronisch werden können.“

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