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Geburten individuell gestalten
Die geburtshilfliche Expertise steht am UKHD für alle werdenden Mütter bereit. Das bedeutet auch, dass neben spezialisierten Frauenärztinnen und -ärzten rund um die Uhr auch erfahrene Anästhesistinnen und Anästhesisten vor Ort sind, falls werdende Mütter eine Periduralanästhesie (PDA) erhalten möchten. „Zur Schmerzlinderung bieten wir unterschiedliche Verfahren, von speziellen Atemtechniken, Aromatherapie, Akupunktur sowie Homöopathie über Medikamente bis hin zur PDA an“, erläutert die Leitende Hebamme Kristina Marmé. Das interprofessionelle Kreißsaal-Team legt generell viel Wert darauf, die Wünsche der Frauen möglich zu machen. „Wir möchten ihnen Sicherheit geben und sie in dieser besonderen Situation unterstützen. Deshalb gehen wir so individuell wie möglich auf ihre Vorstellungen ein, beispielswiese bei der Geburtsposition“, so Marmé. Die hellen, freundlichen Kreißsäle bieten verschiedene Möglichkeiten wie Betten, Liegestätten, Pezziball oder Gebärseile. Die Schwangeren können auch problemlos mobil bleiben und die Position wechseln. Möglich macht das eine kabellose CTG-Überwachung der Herztöne mittels Telemetrie. Auch ein Entspannungsbad oder die Geburt in einer der modernen Entbindungswannen ist möglich.
Nach der Geburt lernen sich Babys und Mütter im geschützten Rahmen der Wochenbettstation kennen – dank familienorientierter Betreuung sowie Rooming-in und Familienzimmern sind auch Partner willkommen. Um alle Themen rund ums Stillen und Brustpflege kümmern sich spezialisierte Stillberaterinnen, das Physiotherapie-Team unterstützt die Mütter unter anderem mit Beckenbodengymnastik. Auch wenn die Hochleistungsmedizin im UKHD jederzeit für alle Fälle bereitsteht, kommen die meisten Babys dort ganz ohne größere medizinische Intervention auf die Welt – dafür aber mit viel persönlicher Betreuung.