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Im Portrait: PD Dr. Elham Kayvanpour

/ via universitätsklinikum heidelberg /

Als Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie mit Zusatzqualifikationen in Herzinsuffizienz, Notfallmedizin und Interventioneller Kardiologie verbindet PD Dr. Elham Kayvanpour klinische Exzellenz mit wissenschaftlicher Neugier und einem starken Engagement für Gleichstellung und Nachwuchsförderung. Sie steht für eine Generation von Ärztinnen, die klinische Verantwortung, wissenschaftliche Exzellenz und familiäres Engagement erfolgreich miteinander verbinden.

Nach dem Medizinstudium an der Universität Heidelberg und einer Promotion über molekulare Mechanismen erblicher Muskelerkrankungen fand Kayvanpour früh ihre wissenschaftliche Heimat in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Benjamin Meder, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie sowie Arbeitsgruppenleiter der AG Molekulargenetisches Labor für funktionelle Molekulargenetik und translationale Biotechnology. Der translational orientierte Ansatz dieser Gruppe – die Verbindung von molekularer Forschung, klinischer Diagnostik und patientenzentrierter Therapie – prägt bis heute ihren Werdegang.

Kayvanpours wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Genetik und klinischen Charakterisierung von Kardiomyopathien sowie in der Entwicklung personalisierter Behandlungsstrategien. Sie ist Mitglied im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Fellow der European Society of Cardiology (FESC) sowie Gutachterin und Gasteditorin wissenschaftlicher Fachzeitschriften. Zahlreiche Preise und Stipendien – darunter das Olympia-Morata-Programm der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und mehrere Forschungsförderungen – würdigen ihr Engagement für translational ausgerichtete Forschung und wissenschaftliche Exzellenz.

Faszination weitergeben

Neben der Forschung ist PD Dr. Kayvanpour die Lehre ein besonderes Anliegen. Seit vielen Jahren vermittelt sie Studierenden sowie Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung die Faszination für die Kardiologie und setzt sich für interdisziplinäre Zusammenarbeit und praxisnahe Ausbildung ein.

Seit 2024 ist sie stellvertretendes Mitglied der Gleichstellungskommission der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg. Besonders am Herzen liegen Dr. Kayvanpour familienfreundliche Arbeitsstrukturen und die Förderung von Frauen in der Medizin. „Forschung, Klinik und Familie miteinander zu verbinden ist eine tägliche Herausforderung – aber auch eine große Bereicherung“, sagt sie. „Ich möchte jungen Kolleginnen zeigen, dass beides möglich ist: mit Leidenschaft, Flexibilität und der richtigen Unterstützung.“

Dankbar für Unterstützung

Gemeinsam mit ihrem Ehemann, PD Dr. Farbod Sedaghat-Hamedani, ebenfalls Oberarzt in der gleichen Abteilung, arbeitet sie Vollzeit in Klinik und Forschung. „Ohne die Unterstützung unserer Familien – insbesondere unserer Eltern – wäre das in dieser Form nicht möglich. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Mit Wertschätzung blickt Kayvanpour auf ihre beruflichen Wegbegleiter: „Ich hatte das große Glück, von Beginn an Mentorinnen und Mentoren an meiner Seite zu haben, die mich ermutigt und gefördert haben, allen voran Prof. Benjamin Meder, Prof. Dr. Hugo A. Katus und Prof. Dr. Norbert Frey, die mich klinisch und wissenschaftlich nachhaltig geprägt haben.“

Ihr beruflicher Weg zeigt eindrucksvoll, dass Exzellenz in Forschung und Klinik mit Gleichstellung, Teamgeist und familiärem Zusammenhalt Hand in Hand gehen kann – ein Beispiel für modernes ärztliches Arbeiten am Universitätsklinikum Heidelberg und an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg.

Die Gleichstellungskommission freut sich sehr über die überaus engagierte Mitarbeit von PD Dr. Elham Kayvanpour, vor allem auch zu Fragen der 1. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, 2. bezüglich der Umsetzung von Richtlinien des Mutterschutzgesetzes in Ambulanzen, OP und Intensivstationen am UKHD, 3. zu Gleichstellungsfragen in Berufungskommissionen sowie 4. als Organisatorin von Netzwerktreffen. Herzlichen Dank dafür und weiterhin persönlich und beruflich alles Gute!

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