Klare Kante gegen sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz
/ via universitätsklinikum heidelberg /
Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Heidelberg, unterstreicht: „Unsere Mitarbeitenden sorgen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten bestens versorgt sind. Höchste Priorität hat hierbei, dass alle Menschen in den Kliniken sich sicher fühlen und ein respektvoller und wertschätzender Umgang herrscht. Die Umfrageergebnisse zeigen eindeutig, dass dies leider nicht immer gelingt. Hieran arbeiten wir gemeinsam im Verbund der baden-württembergischen Universitätskliniken. Wir zeigen klare Kante gegen sexualisierte Belästigung. Diese Kampagne ist dabei ein wichtiger erster Schritt, um aufzuklären und zu sensibilisieren.“
Martina Weihrauch Löffler, Beauftragte für Chancengleichheit am Universitätsklinikum Heidelberg, ergänzt: „Mit der Kampagne wollen wir bei unseren Mitarbeitenden das Bewusstsein schärfen, dass es sich bei sexualisierter Belästigung um ein Verhalten handelt, unter dem die Betroffenen massiv leiden. Dies nehmen wir sehr ernst. Zudem ermutigen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von sexualisierter Belästigung betroffen sind, aktiv dagegen vorzugehen und entsprechende Vorkommnisse zu melden. Gemeinsam zeigen wir, dass sexualisierte Belästigung an den baden-württembergischen Universitätsklinika keine Chance hat.“
Die Kampagne „Klare Kante gegen sexualisierte Belästigung“ wird jetzt an den vier Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm ausgerollt. Damit sollen möglichst alle Mitarbeitenden über die Ergebnisse der internen Befragung zum Thema informiert und auf entsprechende Anlaufstellen aufmerksam gemacht werden. Außerdem sollen sie für das Thema sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz sensibilisiert werden, damit solches Verhalten verhindert oder frühzeitig gestoppt werden kann.
Die gemeinsame Pressemitteilung der Universitätskliniken in Baden-Württemberg mit weiteren Informationen ist hier zu finden.