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Qualitätszirkel soll Selbsthilfe in Klinik weiter stärken
Mit Markus Fröhlich hat die Klinik einen Selbsthilfebeauftragten ausgewiesen. Der Sozialpädagoge und Mitarbeiter des Klinik-Sozialdiensts ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Selbsthilfe und fungiert dabei als Bindeglied zwischen Klinik und den Gruppen: In der Klinik für Allgemeine Psychiatrie des UKHD engagieren sich zwei Selbsthilfegruppen für Betroffene mit Depression, eine Gruppe für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen, die Gruppe „Bipolar & plötzlich ist alles anders“ sowie das „Blaue Kreuz Heidelberg“ für Menschen mit Suchterkrankungen. „Die Auszeichnung spornt uns an, gemeinsam noch mehr für die Menschen zu erreichen, die unsere Unterstützung brauchen“, unterstreicht Fröhlich. Unter anderem arbeiten Selbsthilfegruppen, Selbsthilfebüro und Klinik partnerschaftlich daran, die Selbsthilfe-Angebote noch stärker auf die jeweiligen Klinikbereiche zuzuschneiden, beispielweise mit einer altersgerechten Ansprache in der Gerontopsychiatrie. Ebenso schult die Klinik für Allgemeine Psychiatrie ihre Mitarbeitenden. „Wir informieren die Teams auf den Stationen und in den Ambulanzen, sensibilisieren neue Mitarbeitende, wenn sie bei uns anfangen, und machen Selbsthilfe auch zum Thema bei großen Klinikversammlungen“, erläutert Fröhlich. Dass sie fortlaufend weiter zugunsten der Patientinnen und Patienten zusammenarbeiten werden, haben die Klinik und das Heidelberger Selbsthilfebüro mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelt. „Die Klinik zeigt Verantwortung und unterstützt Selbsthilfe aktiv. Das stärkt die Selbstwirksamkeit der Betroffenen, auch in schweren Krisen“, lobt Anette Bruder, Bereichsleiterin beim Heidelberger Selbsthilfebüro.