Medizin am Abend: Woher kommen Chronische Schmerzen? Und was hilft dagegen?
/ via universitätsklinikum heidelberg /
Schmerzen – auch wenn sie unangenehm sind – haben eine wichtige Schutzfunktion: Wenn man sich an einem Dorn sticht oder auf eine heiße Herdplatte fasst, bewirkt der Schmerz, dass man die Hand rasch zurückzieht. Schmerzen können die Betroffenen auch vor möglicherweise gefährlichen Verletzungen warnen und den Anlass geben, eine Praxis aufzusuchen. Heilt die Verletzung, verschwindet meistens auch der Schmerz.
Doch es gibt auch Schmerzen, die über Monate und manchmal auch Jahre erhalten bleiben, selbst wenn die Verletzung lange abgeheilt ist. Für die Betroffenen können sogenannte Chronische Schmerzen eine erhebliche Belastung sein, für die es bisher wenige wirksame Behandlungen gibt.
Über den Stand der Wissenschaft bei der Erforschung und Behandlung Chronischer Schmerzen informieren Professorin Rohini Kuner und Professor Jonas Tesarz am 25. April bei Medizin am Abend:
„Woher kommen Chronische Schmerzen? Und was hilft dagegen?“
Donnerstag, 25. April, 19 Uhr bis ca. 20.15 Uhr
Professorin Kuner, Direktorin des Pharmakologischen Instituts an der Medizinischen Fakultät Heidelberg, erforscht die Ursachen Chronischer Schmerzen. Insbesondere erforscht sie, wie sich die Verbindungen im Nervensystem verändern, etwa nach Verletzungen oder Entzündungen, und wie daraus chronische Schmerzen entstehen.
Professor Jonas Tesarz ist Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg. In seiner Studienambulanz untersucht er neue Therapien gegen Chronische Schmerzen.
Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zu Diskussion und weiterem Austausch.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Aus Sicherheitsgründen kann nur eine bestimmte Personenanzahl in den Hörsaal gelassen werden – wir bitten hierfür um Verständnis.