Polyposis-Tag am 24. Februar mit breitem Informationsangebot
/ via universitätsklinikum heidelberg /
Bei der häufigsten Polyposis-Erkrankung, der Familiären Adenomatösen Polyposis coli (FAP) treten im Darm in großer Anzahl gutartige Schleimhautpolypen auf, die im Laufe der Zeit entarten können. Unbehandelt entwickeln Menschen mit FAP einen Darmkrebs. Aber es gibt heute erfolgversprechende Behandlungsstrategien, die darauf abzielen, die Krebsentstehung zu verhindern. „Angesichts der Seltenheit der Erkrankung empfehlen wir, Menschen mit FAP in spezialisierten Zentren durch erfahrene interdisziplinäre Teams zu betreuen“, so Professor Dr. Ronald Koschny, der an der Klinik für Gastroenterologie, Infektionen und Vergiftungen des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) die Polyposis-Sprechstunde leitet. Hierzu ist auch eine enge Kooperation mit den betreuenden Gastroenterologen und Hausärzten nötig.
Bei dem Polyposis-Tag am 24.Februar geben die Expertinnen und Experten des UKHD zuweisenden Ärztinnen und Ärzten, Betroffenen und Angehörigen eine Übersicht über die zahlreichen Polyposis-Syndrome und deren moderne Behandlungsmöglichkeiten. Das Themenspektrum reicht vom Gentest über die Versorgung mit einer künstlichen Dünndarmtasche (Pouch) nach Dickdarmentfernung bis hin zur psychoonkologischen Unterstützung und der Behandlung der oft mit der FAP eingehenden Desmoide. Auch über neue Forschungsprojekte am Zentrum wird berichtet.
Wann & wo: Der 1. Polyposis-Kongress Heidelberg findet hybrid statt am 24. Februar von 9.00 bis 17.00 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik, Im Neuenheimer Feld 410 und wird live übertragen.
Informationen zur Anmeldung, Einwahldaten für die Übertragung und Informationen zu Programm und Anfahrt finden Sie unter www.ukhd.de/FAP-Heidelberg